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Aktualisiert: 27. Juni 2025
In der flauen, sauren Gurkenzeit braucht der niedrigste Zeitungsskribent nur eine Spalte über dieses Thema loszulassen und gleichviel, ob es eine ernste Abhandlung über „Die Vollkommenheit der Polygamie“ oder eine banale Diskussion über das Thema: „Sollen die Ehemänner den Tee zu Hause trinken?“ ist, es wird unvermeidlich das gewünschte Resultat erzielen und die unzähligen Spalten der Zeitung wochenlang mit Zuschriften versehen.
In dem Maße, wie die Eigenthumsverhältnisse sich ändern, ändern sich auch die Beziehungen der Geschlechter. Mit der Entstehung von persönlichem Eigenthum wird auch die Frau persönliches Eigenthum, und da sie zugleich Arbeitsmittel wird, entsteht die Polygamie. Es giebt jetzt viele Mütter, aber einen Vater.
Kapitel Die urspruengliche Verfassung Roms Vater und Mutter, Soehne und Toechter, Hof und Wohnung, Knechte und Geraet das sind die natuerlichen Elemente, aus denen ueberall, wo nicht durch die Polygamie die Mutter als solche verschwindet, das Hauswesen besteht.
Mit Unrecht schriebe man sie der Polygamie zu, in der die nicht catechisirten Indianer leben. Bei der Vielweiberei ist allerdings das häusliche Glück und der Frieden in den Familien gefährdet, aber trotz dieses Brauchs, der ja auch ein Gesetz des Islams ist, lieben die Morgenländer ihre Kinder zärtlich.
Wenn nun auch die Hottentotten und die Buschmänner gar keinen Werth auf die Keuschheit der Mädchen und Weiber legen, so waren sie doch weder in geschlechtlicher Beziehung noch im Trunk sehr ausschweifend, während wir bei den Aleuten und Kamtschadalen die Verhältnisse wesentlich anders finden. Polygamie ist bei ihnen häufig, aber man kann sie eigentlich nicht ausschweifend nennen.
Sie werden dort reichliche Beweise finden, daß die monogamische Ehe nicht göttlicher ist als die Polygamie oder die freie Liebe, auch daß sie keinen himmlischen Ursprung hat, da sie sich je nach Rasse und Klima änderte. Sie ist einfach ein unerläßlicher Schutz der Gesellschaft.“
Was meinen Sie?“ brauste der ‚Familienegoist‘ auf, der jetzt vor lauter unterdrücktem Reden fast platzte. „Nicht Sie, alter Freund, aber der ‚verlebte Roué‘ und der ‚biedere Börsenmann‘, die so herumschwätzen als ob bei uns zulande die Monogamie vorherrschte und die Polygamie etwas Neues wäre.
VI. Ein Wort für die Duogamie „Geschaffen hat euch Gott, aber verheiraten müßt ihr euch selbst.“ R. L. Stevenson. Am Tage nach der höflichen Tafelrunde kamen Isolda, Miranda und Amoret zu mir zum Tee, und ich erzählte ihnen von der Diskussion des vorigen Abends über die Polygamie.
Noch aber sind die Töchter im Gegensatz zu den Söhnen des Erbrechts beraubt. Allmälig erlangen sie auch dieses, sei es als Kaufpreis neben dem Heirathsgut, sei es als Tochter, die keine konkurrirenden Brüder hat. Damit kommt die Frau in die Lage, wo sie, statt der bevorzugten Frau, die einzige Frau wird. Aus der Polygamie wird allmälig die Monogamie.
Scheidungen finden bei den Berbern statt, aber nie auf so leichte und grundlose Weise, wie bei den Arabern oder sonstigen Mohammedanern, wie denn überhaupt alle Berber, mögen sie nun unter dem Namen Tuareg bei Timbuktu wohnen oder als Kabylen im Djurdjura hausen, entschiedene Feinde der Polygamie sind.
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