United States or Jamaica ? Vote for the TOP Country of the Week !


Und dieser verzweifelnden Sehnsucht soll die Polka Ausdruck verleihen. Es wird den Leuten so schwer, sich zu erinnern, daß sie Frau Sintram ist. Alle nennen sie Mamsell Dillner. Deswegen soll die Polka ihrer Reue Ausdruck verleihen, daß sie sich von der Eitelkeit hat verlocken lassen, nach dem Frauentitel zu trachten. Die alte Ulrika spielt, als wolle sie die Saiten zersprengen.

Er war nicht mehr auf dem Rathausballe, sondern daheim in der Scheune, beim Mittsommernachtstanz. Er ging mit krummen Knien und zog den Kopf zwischen die Schultern. Ohne aufzufordern, schlang er einer Dame den Arm um den Leib und riß sie mit sich. Und dann begann er Polka zu tanzen. Das Mädchen folgte ihm halb widerwillig, beinahe geschleift.

Arme alte Ulrika, vergrämt, einsam, hilflos, verirrt in Feindesland, ohne einen Freund, dem sie ihr Leid klagen kann, ohne einen andern Tröster als das alte, klapperige Klavier, das ihr mit einer Polka antwortet! Es klingt wie ein schallendes Gelächter bei einem Begräbnis, wie ein Trinklied in einer Kirche.

Und nun, dachten sie, wollten sie fröhlich sein. Aber als sie sich gegen fünf Uhr im Eßsaal versammelten, um Tee zu trinken und um den Christbaum zu tanzen, war Liljekrona stumm und verstimmt. Er setzte sich nicht auf die Märchenbank, er berührte weder Tee noch Punsch, er erinnerte sich an keine Polka, die Violine war verstimmt. Wer spielen und tanzen konnte, mochte es ohne ihn tun.

Lautlos schweben sie auf zolldicken Sohlen über ungehobelte Scheunendielen. Sie wirbeln umher, so leicht wie das Laub im Herbststurm. Diese Polka ist weich, hurtig, still, gleitend. Ihre edlen, maßvollen Bewegungen befreien die Körper, so daß sie sich leicht, elastisch schwebend fühlen. Während Peter Nord seinen heimatlichen Tanz tanzte, wurde es still im Ballsaal.

Marianne Sinclaire und ihre vielen Bewunderer haben danach getanzt, und die Majorin auf Ekeby hat sich im Takt zu diesen Tönen geschwungen, als der schöne Altringer noch lebte. Sie sieht sie vorüberwirbeln, Paar auf Paar, vereint in Jugend und Schönheit. Es ging ein Strom von Munterkeit von ihnen auf sie über, von ihr auf sie. Ihre Polka machte ihre Wangen glühen, ihre Augen strahlen.

Das Klavier mit dem gemalten Flötenspieler und der Hirtin auf dem weißen Deckel war ihr Eigentum, sie hatte es von ihren Eltern geerbt. Dem konnte sie ihre Not klagen, denn es verstand sie. Aber wißt ihr, was sie spielt? Nur eine Polka sie, die so tief betrübt ist!

Sie war nicht im Takt, sie wußte gar nicht, was dies für ein Tanz war. Aber plötzlich ging alles wie von selbst. Das Geheimnis des Tanzes offenbarte sich ihr. Die Polka trug sie, hob sie empor, sie hatte Flügel an den Füßen, sie wurde so leicht wie Luft. Es war ihr, als flöge sie dahin. Denn die Wermlandpolka ist der wunderbarste Tanz. Sie verwandelt die schwerfüßigen Söhne der Erde.

Als er sich ganz bestürzt entschuldigte, sagte sie freundlich, er tanze ja sehr gut, denn sie wollte ihm das Vergnügen nicht verderben. Dem flotten Walzer folgte eine Polka, dann ein Galopp und so weiter; man wurde nicht müde, alles plauderte, scherzte und lachte, die lustigste Laune war wieder eingekehrt.

Er setzt sich auf einen Stein neben dem Mühldamm, lehnt die Fiedel ans Kinn und hebt an zu spielen. Das Mädchen macht ein paar Schritte im Takt zu seinem Spiel, aber dann bleibt es stehen. »Was ist denn das für eine Polka, die du da spielstsagt sie. »Da liegt ja keine Kraft darinDer Spielmann ändert die Melodie, er versucht es mit einer, in der mehr Schwung ist.