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Aktualisiert: 30. April 2025


Obgleich diese Niederlassung der Pnihing nur 20 Familien umfasste, die ihren Reisvorrat beinahe gänzlich verbraucht hatten, bewirtete Hinan Lirung meine Leute doch mit Reis und Bataten; ich selbst genoss zum Reis noch das Ei und würzte es mit dem Salz, das ich mitgenommen hatte und von dem ich meiner Wirtin sogleich als Gegengeschenk einen Teil anbot.

Wie die anderen grossen Niederlassungen der Pnihing steht auch die am Pakatè unter mehreren Häuptlingen, von denen jeder über seiner Wohnung ein erhöhtes Dach und vor ihr eine verbreiterte Galerie besitzt, so dass das Dach der Pnihing nicht wie dasjenige anderer Bahauhäuser eine nur einmal, sondern eine mehrfach unterbrochene Linie aufweist.

Nur den armen Punan, die wenig oder gar keine Tauschartikel besassen, händigte ich einen grösseren Betrag aus, damit sie unter Tetuhès Anführung bei ihren Verwandten am Serata, wo sich bei den Pnihing eine grosse Bukat Niederlassung befand, keine allzu klägliche Rolle spielten. Ferner besprach ich mit Kwing Irang, was ich seinen Untergebenen, die mir entgegengereist waren, geben sollte.

Nach deren Verwesung gelangen die Perlen in die Erde, wo sie während längerer oder kürzerer Zeit liegen bleiben. Bei einem Besuch des Begräbnisplatzes der Pnihing am Tjehan sah ich denn auch viele Perlen auf dem Erdboden umherliegen. Hierdurch haben die meisten alten Perlen ihre glänzende Oberfläche eingebüsst, auch sind sie zum Teil bis tief zur Mitte verwittert.

Nur ein Häuptling von der hohen Stellung Kwing Irangs hält sich eine grössere Anzahl Hähne; die übrigen finden es zu lästig, die Tiere so lange zu füttern und durch Baden, Massieren und Üben zum Kampfe vorzubereiten. Unter den Pnihing fand ich nur bei Belarè einen Hahn, der in einem Korbe in der Galerie hing. Er verkaufte seine Hähne aber lieber, als dass er sie selbst kämpfen liess.

Zu den Bahau, die aus dem Apu Kajan gebürtig sind, gehören zweifellos die Kajan, Ma-Suling und Long-Glat. Die Pnihing schreiben sich zwar gern den gleichen Ursprung zu, wahrscheinlich aber mit Unrecht.

Auch die Fahrt den Njangejan aufwärts und der Zug über die Wasserscheide zum Seliku blieben unbemerkt, und die grosse Bande konnte sich dort, um Böte zu bauen, lange Zeit aufhalten, ohne dass man weiter unten etwas davon ahnte. Daher konnten die Pnihing völlig unvorbereitet überfallen werden.

Ich beauftragte daher Demmeni, eine möglichst grosse Menge Reis in Long Tepai einzukaufen, was er auch tat. Im richtigen Augenblick kam ein Pnihing mit einem kleinen, aber starken Boot angefahren, das er den Long Glat verkaufen wollte; es gelang Anjang Njahu, das Boot gegen ein Schwert, ein Fischnetz und zwei Stücke weissen Kattuns für mich zu erstehen.

Bereits seit einiger Zeit hatte ich erzählen hören. Kwing Irang trage sich jetzt, wo sein grosses Haus bewohnbar war, mit dem Plane, Lirui, seine jüngste und dritte Frau, die bis jetzt bei ihren Eltern in Long 'Kup gewohnt hatte, zu sich zu nehmen. Die Vorbereitungen hierzu waren augenscheinlich getroffen, die Geschenke für die Pnihing zusammengebracht und, das Wichtigste, die Zustimmung von Kwings Haustyrannen Bo Hiang erhalten, denn nach Schluss des lali parei zogen die

Zwar hatten alle Niederlassungen der Kajan und Pnihing am Mahakam ihre grössten Böte zur Verfügung gestellt, aber wegen des hohen Wasserstandes durften sie nicht schwer beladen werden. Auf einen günstigeren Wasserstand zu warten, war bei der herrschenden Nahrungsnot unmöglich; und so musste ich mich dazu entschliessen, einen Teil unserer Leute vorläufig zurückzulassen.

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