Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 16. Juni 2025
Philippos gab hiernach freiwillig seine Stellung auf und wich in oestlicher Richtung zurueck: ob es geschah, um den wahrscheinlich unvermuteten Einfall der Aetoler zurueckzuschlagen oder um das roemische Heer sich nach und ins Verderben zu ziehen oder um je nach den Umstaenden das eine oder das andere zu tun, ist nicht wohl zu entscheiden.
Im roemischen Senat war man sich laengst einig, dass Makedonien alle seine auswaertigen Besitzungen aufgeben muesse; als daher Philippos' Gesandte in Rom erschienen, begnuegte man sich zu fragen, ob sie Vollmacht haetten, auf ganz Griechenland, namentlich auf Korinth, Chalkis und Demetrias zu verzichten, und da sie dies verneinten, brach man sofort die Unterhandlungen ab und beschloss die energische Fortsetzung des Krieges.
Erst jetzt, nach der Cannensischen Schlacht, fand Demetrios von Pharos Gehoer bei Philippos mit dem Antrag, seine illyrischen Besitzungen an Makedonien abzutreten sie massten freilich erst den Roemern entrissen werden , und erst jetzt schloss der Hof von Pella ab mit Karthago.
Im besten Falle waere dabei nichts herausgekommen; allein die Roemer, die wohl wussten, dass die offensive Deckung vorzueglicher ist als die defensive, begnuegten sich keineswegs, wie Philippos gehofft haben mochte, dem Angriff vom andern Ufer her zuzusehen.
Auch Aegypten trat auf die Seite Roms und bot Unterstuetzung an Zufuhr und Mannschaft an, welche man indes roemischerseits nicht annahm. In Europa kam es vor allem an auf die Stellung, die Philippos von Makedonien einnehmen wuerde.
Darueber war das Fruehjahr 554 herangekommen, und der Krieg hatte aufs neue begonnen. Philippos warf sich zunaechst wieder auf Thrakien, wo er die saemtlichen Kuestenplaetze, namentlich Maroneia, Aenos, Elaeos, Sestos besetzte; er wollte seine europaeischen Besitzungen vor einer roemischen Landung gesichert wissen.
Auch war es nicht Philippos, der dann die Feindseligkeiten erneuerte. In Griechenland war der nationale Aufschwung natuerlich laengst verraucht.
Unter den Umstaenden musste Philippos sich noch gluecklich schaetzen, solche Bedingungen zu erhalten; allein es war damit ausgesprochen, was sich freilich nicht laenger verbergen liess, dass all das unsaegliche Elend, welches die zehn Jahre eines mit widerwaertiger Unmenschlichkeit gefuehrten Krieges ueber Griechenland gebracht hatten, nutzlos erduldet, und dass die grossartige und richtige Kombination, die Hannibal entworfen und ganz Griechenland einen Augenblick geteilt hatte, unwiederbringlich gescheitert war.
Philippos war vollstaendig ueberwunden; seine letzten Verbuendeten, die Akarnanen, ergaben sich auf die Nachricht von der Schlacht bei Kynoskephalae. Es lag vollstaendig in der Hand der Roemer, den Frieden zu diktieren: sie nutzten ihre Macht, ohne sie zu missbrauchen.
Bei seiner Rückkehr zum Akesines fand Alexander die Flotte in segelfertigem Stand, auch war Krateros im Lager, Hephaistion und Philippos oberhalb der Strommündung angekommen. Sofort wurden die Anordnungen für den Zug gegen die Maller getroffen, deren Gebiet etwa sieben Meilen stromabwärts bei der Hyarotismündung begann und an diesem Strome weit gen Norden hinaufreichte.
Wort des Tages
Andere suchen