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Aktualisiert: 16. Mai 2025


Schon erinnerten die klugen Politiker in der Hauptstadt an die Zeit, als Italien sich durch Philippos und durch Hannibal von Osten und von Westen aus bedroht sah; der neue Hannibal, meinte man, koenne, nachdem er, wie sein Vorfahr, Spanien durch sich selbst bezwungen, eben wie dieser mit den Steilkraeften Spaniens in Italien gar leicht frueher als Pompeius eintreffen, um, wie einst der Phoeniker, die Etrusker und Samniten gegen Rom unter die Waffen zu rufen.

Schon im Jahre 571 schien der Krieg ausbrechen zu muessen; aber auf Philippos' Geheiss bewirkte sein juengerer Sohn Demetrios eine Ausgleichung des Vaters mit Rom, wo er einige Jahre als Geisel gelebt hatte und sehr beliebt war.

Byzanz schloss sich an; ebenso der hochbejahrte Koenig Attalos von Pergamon, Philippos' persoenlicher und politischer Feind. Waehrend die Flotte der Verbuendeten sich an der aeolischen Kueste sammelte, liess Philippos durch einen Teil der seinigen Chios und Samos wegnehmen.

Seit 539 standen bei Brundisium eine roemische Flotte und ein roemisches Heer, um derselben zu begegnen; Philippos, der ohne Kriegsschiffe war, zimmerte an einer Flottille von leichten illyrischen Barken, um sein Heer hinueberzufuehren.

Hier durfte er, und wenigstens mit mehr Aussicht auf Erfolg, rechnen auf die Fuehrer des spanischen Patriotenheeres, auf die in Syrakus angeknuepften Verbindungen und auf Philippos' Intervention.

Indes war die Regierung in Verlegenheit, einen ostensibeln Kriegsgrund ausfindig zu machen, dessen sie dem Volk gegenueber notwendig bedurfte, auch wenn sie nicht ueberhaupt viel zu einsichtig gewesen waere, um die rechtliche Motivierung des Krieges in Philippos' Art gering zu schaetzen.

Dieses Beginnen war mittelbar gegen die Roemer gerichtet, welche von Anfang an Philippos die Bedingung gestellt hatten, seine Besatzungen aus Kleinasien wegzuziehen und den Rhodiern und Pergamenern ihr Gebiet, den Freistaedten die bisherige Verfassung ungekraenkt zu lassen, und nun an Philippos' Stelle sich Antiochos derselben bemaechtigen sehen mussten.

Die Oxydraker stellten die Tausend, sandten außerdem freiwillig fünfhundert Kriegswagen mit, jeden mit zwei Kriegsleuten und seinem Wagenführer, worauf Alexander die Tausend huldreich entließ, die Kriegswagen aber seinem Heere zufügte; ihr Gebiet nebst dem der Maller wurde der Satrapie Indien unter Philippos zugewiesen.

Philippos entkam nach Larissa und nachdem er alle seine Papiere verbrannt hatte, um niemanden zu kompromittieren, raeumte er Thessalien und ging in seine Heimat zurueck.

Haette an Perseus' Stelle Philippos kommandiert, so wuerde dieser Krieg vermutlich mit der Vernichtung des roemischen Heeres und dem Abfall der meisten Hellenen begonnen haben; allein Rom war so gluecklich, in den Fehlern stets von seinen Gegnern ueberboten zu werden.

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