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Aktualisiert: 3. Juni 2025
Bei diesem Wort wurde die junge Frau blaß. "Sind es keine guten Nachrichten?" "Wie kannst du gute Nachrichten erwarten? Nicht wahr, wir haben uns längst gesagt, daß wir aufs Schlimmste gefaßt sein müssen. Aber er lebt doch und wird wiederkommen!" Sie nahm den Brief zur Hand. "Er ist von einer Pflegeschwester geschrieben, aus einem Berliner Lazarett, Rudolf hat ihn diktiert.
»Ach du lieber Gott!« rief die Pflegeschwester. »Bist du es gewesen, die das heißt, ich meine, ob es Schneewittchen selbst gewesen?« »Ja, ja, die selbst war's, niemand anders; und sie war überaus glücklich über diesen Einfall. Sie fragte gleich die Jungfer, ob sie bei ihnen bleiben wolle. Die Jungfer zierte sich auch keinen Augenblick, sondern sagte, jawohl, sie tue ihr gerne den Gefallen.
Du weißt ja, daß es ihr an nichts gebrach und sie keine Not litt, obgleich ihre Mutter tot war, denn sie hatte eine gute Muhme, die das Haus versorgte, und eine liebe Pflegeschwester und einen guten Bruder, obgleich dieser zu der Zeit meist auswärts war und studierte, und überdies auch eine liebe alte Großmutter. Wer aber am allergütigsten gegen sie war, war ihr Herr Vater.
Wenn irgend etwas schief gegangen war, würde sie es von ihrem Vater selbst hören.« »Und so wußte sie gar nichts, bis sie daheim ankam?« rief die Pflegeschwester. »Nein, sie wußte nichts, gar nichts. Und nun will ich dir sagen, was ihr am schwersten dabei war.
»Das war schade«, sagte die Pflegeschwester. »Man hätte sie ruhig weiter machen lassen sollen.« »Nein, Großmutter führte sie fort, und sobald Schneewittchen in deren Zimmer angekommen war, brach sie in Tränen aus. Das war wieder etwas Neues. Noch nie hatte sie so bitterlich geweint.
Und alle die anderen Frauen hatten sich auf die Ofenmauer verkrochen, aber als die Männer tot waren, kamen die Mörder und rissen sie herunter und mordeten sie. »Die letzte, die sie töteten,« sagte Elsalill, »war meine liebe Pflegeschwester.
Gebhard führte die Mutter die Treppe hinauf. Oben trafen sie die Pflegeschwester. "Heute kommt meine Mutter mit," sagte Gebhard, und Helene brachte schüchtern und zaghaft den Wunsch vor, den Blinden zu sehen. "Da kommen Sie gerade noch rechtzeitig," antwortete die Schwester, "ehe er zum Unterricht geht, in die Anstalt gegenüber."
Und kaum hatten der Pfarrer und die Pfarrfrau am Abend gute Nacht gesagt, als Anna Brogren auch schon aus dem Gastzimmer in die Küchenkammer heruntergeschlichen kam, um mit ihrer Pflegeschwester zu plaudern. Diesmal gaben sie sich gar nicht erst Mühe zu warten, bis die Kleine eingeschlafen war.
Aber die Worte ihrer Stiefmutter genügten, sie für den ganzen übrigen Tag betrübt zu machen. Und du, meine liebe Pflegeschwester, wirst wohl verstehen, daß dieses dem Schneewittchen nicht gerade neuen Mut einflößte. Nein, das tat ein Traum, den sie in der folgenden Nacht hatte.
»Ach so, das schrieb sie auch?« fragte die Pflegeschwester. »Es muß ihr eine Befriedigung sein, wenn sie jetzt daran denkt.« »O ja, vieles ist äußerst komisch in dieser Geschichte«, sagte die Pfarrerstochter. »Wenn man bedenkt, wie froh Schneewittchen war, als sie endlich auf der Straße dahinfuhr, so ist das eigentlich auch zum Lachen.
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