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Aktualisiert: 10. Mai 2025
Ich konnte mich nicht erinnern, seinen Hut damals gesehen zu haben; jetzt aber mußte ich wiederholt auf ihn hinblicken; denn es war nicht ein einziges Härchen auf ihm. Als wir an die Stelle gelangt waren, wo sein Weg sich von dem meinigen trennte und zu seinem Pfarrhofe in das Kar hinabführte, nahmen wir Abschied und sprachen die Hoffnung aus, daß wir uns nun öfter treffen würden.
Im Angesichte der Fenster des Pfarrhofes ging am Rande der Wiese die Zirder vorüber, und über den Fluß führte ein hoher Steg, der sich gegen die Wiese herabsenkte. Die Wiesenfläche war nicht viel höher als das Flußbett. Dieses Bild des hohen Steges über den einsamen Fluß war nebst der Steingegend das einzige, das man von dem Pfarrhofe sehen konnte.
Er ergriff diese Zwischenzeit, um jenen Geistlichen zu besuchen, bei welchem der Harfenspieler in der Kost war. Er fand ihn in einer angenehmen Gegend, und das erste, was er in dem Pfarrhofe erblickte, war der Alte, der einem Knaben auf seinem Instrumente Lektion gab.
Sein Weg führte ihn am Pfarrhofe zu Svartsjö vorüber. Er fuhr dort vor und fragte, ob er Anna Stjärnhök nicht zum Balle fahren dürfe. Ja, das dürfe er. Ein schönes, eigensinniges Mädchen stieg zu ihm in den Schlitten. Wer wäre nicht gern mit dem schwarzen Don Juan gefahren! Anfangs waren die Jungen schweigsam, dann aber begann die Unterhaltung, trotzig wie nur der Übermut sie eingibt.
Auf dem Wege las er das Schreiben einmal und zehnmal; je weiter er vom Pfarrhofe wegkam, desto deutlicher kam ihm die Einsicht, der Geistliche habe die Worte viel zu milde und versöhnlich gestellt, so daß wohl ein guter Christ, nicht aber ein schlechter, gottvergessener Kerl sich dadurch rühren und zum Geldhergeben bewegen lasse.
Ich ging nach meiner Tagesarbeit aus dem Steinkar über die Wiese in den Pfarrhof und verrichtete meine Hausarbeit später bei Licht in meiner Hütte. Ich konnte es um so leichter tun, da ich jetzt ziemlich nahe an dem Pfarrhofe wohnte, was in der Hochstraße bei weitem nicht der Fall gewesen war. Ich war aber nicht der einzige, der sich des Pfarrers annahm.
»Ich sprach nur von dem großen Blutbade im Pfarrhofe von Solberga,« sagte Elsalill. »Es sind ihrer so viele, die davon zu erzählen wissen.« »Ja,« sagte der Fremde, »aber ich wußte bis jetzt nicht, daß jemand von Herrn Arnes Leuten mit dem Leben davongekommen ist.« Da erzählte Elsalill noch einmal von dem Eindringen der wilden Räuber.
Der unermeßliche Regen der Nacht hatte die Kalksteinhügel glatt gewaschen, und sie standen weiß und glänzend unter dem Blau des Himmels und unter den Strahlen der Sonne da. Wie sie hintereinander zurückwichen, wiesen sie in zarten Abstufungen ihre gebrochenen Glanzfarben in Grau, Gelblich, Rötlich, Rosenfarbig, und dazwischen lagen die länglichen, nach rückwärts immer schöneren, luftblauen Schatten. Die Wiese vor dem Pfarrhofe war frisch und grün, die Linde, die ihre älteren und schwächeren Blätter durch den Sturm verloren hatte, stand neugeboren da, und die andern Bäume und die Büsche um den Pfarrhof hoben ihre nassen glänzenden
Da stand neben ihm der alte Olof, der Pferdeknecht, der im Pfarrhofe gedient hatte, solange Torarin überhaupt zurückdenken konnte. »Hast du es so eilig, heute nacht vom Hofe wegzufahren, Torarin?« sagte der Alte. »Komm doch lieber ins Haus hinein! Herr Arne sitzt da und wartet auf dich.« Torarin gingen tausend Gedanken durch den Kopf. Er wußte nicht, ob er träumte oder wachte.
Der Friedhof des Dorfes ist der Sammelpunkt, und in der Kirche soll Gottes Segen erfleht werden für den Kampf ums heilige alte Recht. Die Glocken wimmern im frischen Morgen; Riedmatter, der Führer der weitverzweigten Bruderschaft, hat das Sturmgeläute befohlen und den protestierenden Pfarrer einfach im Pfarrhofe gefangen gesetzt und bewachen lassen.
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