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Aktualisiert: 7. Mai 2025


Der Friedhof des Dorfes ist der Sammelpunkt, und in der Kirche soll Gottes Segen erfleht werden für den Kampf ums heilige alte Recht. Die Glocken wimmern im frischen Morgen; Riedmatter, der Führer der weitverzweigten Bruderschaft, hat das Sturmgeläute befohlen und den protestierenden Pfarrer einfach im Pfarrhofe gefangen gesetzt und bewachen lassen.

Da kann man denken, wie mancher schöne Dachstuhl in dieser angstvollen Nacht zerschmettert wurde, wie manches bange Mutterherz sich nicht zu helfen wusste, wie manche Wunde blutete, und wie die Stimme des Gebets und der Verzweiflung, das Sturmgeläute und der Kanonendonner durcheinander ging. Am 3.

Es wimmelt auf den Halden, in dichten Scharen ziehen die fanatisch erregten Menschen herab, Kreuze tragend, bewaffnet bis an die Zähne mit altem Geraffel, Sensen, Gewehren, Dreschflegeln, Sicheln und Prügeln. Weithin ist das Gekreisch der trunkenen Weiber, das Gejohle der Männer hörbar; das Sturmgeläute stachelt zur Sinnlosigkeit auf. Der Friedhof zu Kuchelbach gleicht einem Kriegslager; die Salpeterer des Dorfes haben zwischen den Gräbern ihr Hauptquartier aufgeschlagen; es sollen auch die Toten ihren Anteil am Befreiungskriege haben! Waffen aller Art liegen wirr durcheinander auf den Grabhügeln, und außerhalb der Kirchhofsmauern sind fliegende Schänken errichten, in denen geraubter Halunkenwein für dieBrüderverzapft wird. Auf einem improvisierten Podium, mit Totenschädeln aus dem Beinhaus garniert, thront

Gottschalk. Ist das nicht Sturm? Käthchen. Sturm? Der Graf vom Strahl. Auf! Ihr Herrn von Thurneck! Der Rheingraf, beim Lebendgen, ist schon da! Szene: Platz vor dem Schloß. Es ist Nacht. Das Schloß brennt. Sturmgeläute. Siebenter Auftritt Feuer! Feuer! Feuer! Erwacht ihr Männer von Thurneck, ihr Weiber und Kinder des Fleckens erwacht!

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