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»So soll es sein, GöstaEin Rausch überkam diese beiden, die es so wenig verstanden hatten, den Beruf auszufüllen, den sie erwählt hatten. Die Lust ihrer Jugend, Gott und den Menschen zu dienen, überkam sie von neuem. Sie schwelgten in den Wohltaten, die sie ausführen wollten. Gösta sollte der Gehilfe des Pfarrers sein. »Vor allen Dingen müssen wir Brot schaffen«, sagte der Pfarrer.

Greise, Weiber und Kinder begeben sich von der Kirche in ihre meist alleinstehenden, zerstreut liegenden Wohnungen, dagegen vermögen viele Männer und Bursche nicht an den Wirthshäusern vorbei zu kommen, ohne einzukehren und dem Hochamte des Pfarrers die "Eilfuhrmesse" des Bärenwirthes oder eines andern Wirthes folgen zu lassen.

Ein letztes Sinnen und Überlegen seitens desPfarrers“. Diesmal in der Richtung nach der vom Regimentskommando auf

Die Kleine berichtete mit fliegendem Atem, sie habe von der Freitreppe aus zwei kleine Gestalten tanzen sehen, und dann habe sie plötzlich droben im Zimmer des Herrn Pfarrers einen dumpfen Fall gehört. Da wurde die Pfarrerstochter todesblaß.

In der Tat hatte er während der Abwesenheit des Pfarrers noch verschiedene Zimmer überweißen und die Decke des Hauptsaals, den der Pfarrer, so wie den ganzen neuen Flügel der Pfarrwohnung, auf seine Kosten angelegt, von neuem gipsen lassen, und ihm überdem ein Dutzend sauberer neuer Stühle hineingestellt. Der gute Mann wußte nicht, daß sich Mannheim aus der Stadt Tapeten mitgebracht.

So hieß die einzige Tochter des Pfarrers, und es fiel Arne ein, daß ein Bauernmädchen mit ihr zusammen erzogen war. "Das konnte ja doch nicht ewig dauern." "Ja, aber einen Tag doch noch, Vater!" und sie schluchzte bitterlich. "Es ist das beste, Du fährst gleich mit nach Hause; vielleicht ist es schon zu spät." "Zu spät? Warum? Wie meinst Du das?"

Das Mißgeschick des Pfarrers hatte sie erst in Gorching erfahren, in dem Aberglauben, dem er hatte begegnen wollen, war seine Gemeinde durch sein Erlebnis aufs neue bestärkt worden. Nun sagte sie unvermittelt zu Fridlin: »Schlag dir das Anjekind aus dem SinnFridlin fuhr erschrocken auf, denn die Stimme knarrte fast böse, und ihm war eben noch zu Sinn gewesen, als ob sie ihn tröstete.

Wieder bohrte er seine mißtrauischen Blicke in das Gesicht des Pfarrers. Eine Unruhe fieberte auf seinen Falten. Auf einmal, ohne des Pfarrers zu achten, stieß er heraus: "So dunkel ist's da unterm Turm wie im Gemeindehaus bei meiner Mutter dazumal....!?" "Michl!" rief der Pfarrer nur mehr. Dann ging er.

In dem schönen Pfarrhause mit seinem großen Garten und den geräumigen Wirtschaftsgebäuden hatten schon der Vater und Großvater des Pfarrers Hildebrand das Amt des Geistlichen bekleidet, und die Familie gehörte zu den wohlhabenderen unter den Landgeistlichen.

Graf Dohna verdient es nicht, im Gotteshause gepriesen zu werden, deshalb tragen wir ihn hinaus. Jetzt mag ihn hereinholen, wer da willAber er wurde nicht wieder hereingeholt. Die Lobrede des Pfarrers wurde niemals gehalten. Die Gemeinde strömte zur Kirche hinaus. Da war niemand, der nicht gefunden hätte, daß die Kavaliere richtig gehandelt hatten.