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Aktualisiert: 14. Juni 2025
Sie seien nur hereingekommen, des Herrn Pfarrers Sonntagsanzug zu holen. Der Pfarrer blieb nachdenklich stehen. Dann sagte er: »Du kannst ruhig die Wahrheit sagen, denn schlimmer als es ist, kann es nicht mehr werden. Nicht meine Frau, sondern Maja Lisa ist es wohl gewesen, die dich hier in den Schrank gesperrt hat?« Die Kleine war so außer sich, daß sie kaum die Worte herausbringen konnte.
Der älteste Sohn des Pfarrers begrüßte die fremden Gäste; nach einer Weile trat auch Pfarrer Langheinrich auf sie zu, eine würdige, von Freundlichkeit strahlende Gestalt, und schüttelte ihnen herzhaft die Hände.
»Luchino Scarabota,« sagte der Sindaco es war der Name, den der Besucher des Pfarrers auf den Zettel gekritzelt hatte! »ist ein keineswegs armer Mann, aber schon seit Jahren machen seine häuslichen Zustände mir und der ganzen Gemeinde Kopfschmerzen, und es ist nicht eigentlich abzusehen, wo dies alles am Ende noch hinauslaufen soll.
War es nun die Krankheit, welche den Mann weicher stimmte, oder war es der tägliche Umgang, der uns näher brachte: wir wurden seit der Krankheit des Pfarrers viel besser miteinander bekannt. Er sprach mehr und teilte sich mehr mit. Ich saß an dem fichtenen Tische, der an seinem Bette stand, und kam pünktlich alle Tage an die Stelle.
Ich bin verarmt an inneren Schätzen, inmitten des ungerechten Mammons, und darbe nun an jeder Hoffnung.« Ein heftiger Husten unterbrach seine Worte; er reichte mit zitternder Hand Friedel den Schlüssel zu dem Gewölbe, worin er seinen Reichtum aufgehäuft hatte und verlangte den Zuspruch des Pfarrers.
Die Rechnung, die von dieser Zeit an bis gegen die Sterbetage des Pfarrers lief, fand man in seinen Schriften. Die Rechnungen waren mit großer Genauigkeit gemacht. Man ersah auch aus ihnen, wie sorgsam der Pfarrer im Sparen war. Die kleinsten Beträge, selbst Pfennige, wurden zugelegt und neue Quellen, die unscheinbarsten, eröffnet, daraus ein kleines Fädlein floß.
Aber wie das Böse stets in sich selber zwecklos ist und im Weltplane keine Wirkung hat, das Gute aber Früchte trägt, wenn es auch mit mangelhaften Mitteln begonnen wird, so war es auch hier: »Gott bedurfte zur Krönung dieses Werkes des Pfarrers nicht.« Als die Sache mit dem Testamente und dessen Unzulänglichkeit bekannt wurde, traten gleich die Wohlhabenden und Reichen in dem Umkreise zusammen und unterschrieben in kurzem eine Summe, die hinlänglich schien, alle Absichten des Pfarrers vollziehen zu können.
Der Pfarrer aber stotterte: „Fürstin? Ergo conjugatus est archiepiscopus?“ Wolf Dietrich nickte vergnügt und weidete sich an dem Gesichtsausdruck des Pfarrers, an der grenzenlosen Verblüffung.
In den zwei, drei Stuben liefen der Tafelmeister und die beiden jungen Brautführer, der Sohn des Pfarrers und Elis Bruder, hin und her und schenkten den Gästen ein, die sich nach und nach zu der großen Hochzeit einfanden.
Die indianischen Dörfer, die unter der Obhut von Pfarrers stehen, heißen *Pueblos de Doctrina*. Man unterscheidet noch weiter den *Cura doctrinero*, den Pfarrer einer indianischen Gemeinde, und den *Cura rector*, den Pfarrer eines von Weißen oder Farbigen bewohnten Dorfes. 50 Das virginische Megatherium ist der Megalonyx Jeffersons.
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