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Aktualisiert: 22. Juni 2025
Sie war viel in der Welt herumgekommen, wußte in anregender Weise davon zu erzählen und interessierte sich doch auch für den Familienkreis, in den sie nun eingetreten war. Deutlich war zu bemerken, daß sie sich von Frau Pfäfflings sinnigem Wesen angezogen fühlte, daß sie Verständnis hatte für des Hausherrn originelle Lebhaftigkeit und Anerkennung für der Kinder Bescheidenheit.
Als ihm Wilhelm nun Herrn Pfäfflings Brief reichte und er las, um was es sich handelte, erkundigte er sich gleich, ob noch mehrere vorgeladen seien, und als er hörte, daß Pfäffling der einzige sei, sagte er: "Dann möchte ich mir auch ausbitten, daß die anderen sich nicht darum kümmern.
In Pfäfflings kalten Schlafzimmern war das Waschwasser eingefroren, und man mußte erst die Eisdecke einschlagen, ehe man es benützen konnte. Als die Familie sich mit Neujahrswünschen am Frühstückstisch zusammenfand, galt Herrn Pfäfflings erster Blick dem Thermometer vor dem Fenster, und er mußte das Quecksilber in ungewohnter Tiefe suchen.
"So machst du eben immer besondere Leckerbissen für solch eine anspruchsvolle Dame und deckst für sie in ihrem eigenen Zimmer, dann stört sie uns nicht," lautete Herrn Pfäfflings Rat. Drei Tage später bezog Fräulein Bergmann das Zimmer. Pfäfflings durften sich glücklich schätzen über diese Mieterin. Sie war eine fein gebildete Dame, etwa Mitte der Vierziger.
B. gestern, wo die jungen Pfäfflings durch den Hof gesprungen seien und die Stangen umgestoßen hätten, die das Waschseil hielten, so daß die frisch gewaschene Wäsche auf den Hof gefallen sei und die Hausfrau alles noch einmal habe waschen müssen.
Die letzte Woche von Frau Pfäfflings Abwesenheit war angebrochen, zum gestrigen Sonntag hatte sie die fröhliche Botschaft gesandt, daß sie volle acht Tage früher heimkommen würde, als verabredet war. In dieser Zeit wurde nie, wie sonst manchmal, vergessen, das Blättchen vom Kalender rechtzeitig abzureißen.
Drittens: Walburg soll eine Tasse Kaffee für die Mutter machen, es wird ihr gut tun, oder zwei Tassen." Einer von Herrn Pfäfflings guten Ratschlägen konnte nicht ausgeführt werden, denn Wilhelm Baumann wurde noch an diesem Nachmittag aus der Schule weg und auf die Polizei geholt und war von da an aus dem Gymnasium ausgewiesen.
Warum tragen Sie keinen Pelz bei solcher Kälte?" fragte die Generalin, indem sie einen Blick auf Herrn Pfäfflings Kleidung warf. Ihm war der Gedanke an einen Pelzrock noch nie gekommen.
In die zweite Woche ihres Aufenthalts fiel der achtzigste Geburtstag. Zu diesem Familienfest fand sich unter andern Gästen auch Frau Pfäfflings einziger Bruder ein mit seiner Frau und einer fünfzehnjährigen Tochter, einem lieblichen, fein erzogenen Mädchen.
Sie erwartete, daß Frau Pfäfflings erstes Wort ein Vorwurf sein würde. Den wollte sie hinnehmen, aber ein anderes Wort fürchtete sie zu hören, das sie schon einmal schwer getroffen hatte, das Wort: "ich will lieber eine, die hört!" Darum stand sie so starr und stumm, daß Frau Pfäffling fast an ihr erschrak, als sie nun an der Küchentüre vorüber kam.
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