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Aktualisiert: 17. Juli 2025
Die übertägigen Sterblichen, die das Nichts sind, sind zugleich das mächtige Selbst, das die allgemeinen Wesen sich unterwirft, die Götter verletzt und ihnen überhaupt die Wirklichkeit und ein Interesse des Tuns verschafft; wie umgekehrt diese unmächtigen Allgemeinheiten, die sich von den Gaben der Menschen nähren und durch sie erst etwas zu tun bekommen, das natürliche Wesen und der Stoff aller Begebenheiten, und ebenso die sittliche Materie und das Pathos des Tuns sind.
,,Herr Vierkant, ist der Geheimrat guter Laune?" stotterte ein Großer, Dicker. ,,Hat er heute schon gelacht?" Die drei Studenten umringten Oldshatterhand, der plötzlich mit seltsamem Pathos rief: ,,Er hat gelacht! . . . Aber wir sind gemein! Ich sage, wir alle sind gemein! Alle! Er hat gelacht." Die Studenten sahen entsetzt auf ihn. Selbst seine Lippen waren erblaßt.
Indem er sein individuelles Pathos zum alleinigen Gesetz macht, stört er den Gesamtkomplex der sittlichen Mächte, die in gegenseitiger Durchdringung das Leben bilden; seine Kraft und Größe nach einer Seite ist seine Schwäche nach der andern; die durchbrochene Ordnung stellt sich wieder her, die Massen reagieren gegen ihn und, wo er am höchsten stand, stürzt er am tiefsten; in dem Augenblick, wo seine Pläne dem Gelingen am nächsten waren, sinken sie in Staub.
Jener seltsame Pathos, wie ihn solche Verliebtheit, wie die meinige, wohl erzeugt, hatte mich ganz verlassen und so kam es, daß, als nun endlich das Pianoforte leidlich gestimmt war, ich, statt, wie ich gewollt, meine innern Gefühle in Fantasien recht laut werden zu lassen, in jene süße liebliche Kanzonetten verfiel, wie sie aus dem Süden zu uns herübergeklungen.
In der That: das Pathos, dass man die Wahrheit habe, gilt jetzt sehr wenig im Verhältniss zu jenem freilich milderen und klanglosen Pathos des Wahrheit-Suchens, welches nicht müde wird, umzulernen und neu zu prüfen. Uebrigens ist das methodische Suchen der Wahrheit selber das Resultat jener Zeiten, in denen die Ueberzeugungen mit einander in Fehde lagen.
Mehrere Gedichte, zum Theil auch Schillers Schauspiel, die Räuber, entstanden auf diese Weise. Als er einst einigen Freunden eine Scene aus diesem noch ungedruckten Stück vorlas, überraschte ihn einer der Inspectoren. Mit Pathos recitirte Schiller die von Franz Moor an den Pastor Moser gerichteten Worte: "Ha! was! du kennst keine Strafe drüber?
Es war eines jener glänzenden Stücke, worin die reine Schönheit sich einmal, wie aus Laune, freiwillig in den Dienst der Eleganz begibt, so aber, daß sie, gleichsam nur verhüllt in diese mehr willkürlich spielenden Formen und hinter eine Menge blendender Lichter versteckt, doch in jeder Bewegung ihren eigensten Adel verrät und ein herrliches Pathos verschwenderisch ausgießt.
Der Stil ist ebenso durchgearbeitet und gefeilt wie in den bestgeschriebenen Reden und insofern erfreulicher als diese, als der Verfasser hier nicht oft einen vergeblichen Anlauf zum Pathos nimmt. Das Rezept war sehr einfach.
Die marktschreierischen Volkstribunen, die sich um den Beifall im Zuschauerraum bemühten und das unwahrste Pathos in Bagatellsachen anwandten, waren arme Teufel, schon weil sie das tun mußten. Mir bot die Praxis, die ich vom Lande hereingebracht hatte, einigen Halt, aber der Entschluß, sobald als möglich diese Tätigkeit aufzugeben, stand in mir fest.
Der reimlose Jambus hat ein so formelles Pathos, ein so großrednerisches Moment in sich, daß er uns Modernen meistens geradezu unmöglich wird, da wir in tiefster Seele von dem Willen durchdrungen sind, wahr zu sein, redlich vor allem in der Wiedergabe unserer Stimmungen und inneren Erlebnisse. Der Sieg des menschlichen Geistes über die Außenwelt muß vollkommen werden.
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