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Aktualisiert: 17. Mai 2025
O ich roher, gedankenloser Dummkopf! Und ich habe die Gedichte nicht einmal gelesen.« »Mit welchem Pathos Sie das sagen! Wie Gräfin Orfina.« »Jetzt aber will ich's thun und mit dem innigsten Interesse, mit Andacht! Ich bitte um Ihr Manuskript, mein gnädiges Fräulein.« »Das kann ich Ihnen nicht geben, es existirt nicht mehr.« »Haben Sie's vernichtet? Ja? Ewig schade!«
Seine Stimme klingt geduldig und fromm. »Ich sollte dich nicht anhören, Elfriede. Du weißt nicht, was du sprichst. Heut ist Neumond. Du verstehst mich.« Er sagt das: »Heut ist Neumond« ganz einfach, ohne Pathos. »Das Gemüt, das Gemüt. Wenn wir das Gemüt bereit halten, haben wir alles getan. Heute ist Neumond. Von innen heraus werde ich alles überwinden.
Ausgraben will ich meiner Seele Schacht. Daß ich nie in meinem Leben eine Schwester gehabt habe! Kein fremdes Weib kann dem Bruder ein solches Verhältnis ersetzen. Man lasse sich durch meine Ironie nicht irreführen. Meine Ironie ist naiv wie mein Pathos.
Immerhin aber glaubte Euripides zu bemerken, dass während jener ersten Scenen der Zuschauer in eigenthümlicher Unruhe sei, um das Rechenexempel der Vorgeschichte auszurechnen, so dass die dichterischen Schönheiten und das Pathos der Exposition für ihn verloren ginge.
Anfangs hörte man fein ruhig zu und die hübsche Rede würde vielleicht gar den Magistrat gerettet haben, hätte nicht bei den Details, wo Poroßnoki mit großem Pathos sagte: »Und wir erschienen am Mittwoch vor Sr. Majestät dem türkischen Kaiser, der in königlichem Ornate da saß,« hätte, wie gesagt, hierbei Gáspár Permete nicht dazwischen gerufen: »Eine Pfeife hatte er nicht im Munde?«
Wagner selbst hatte einen Begriff davon; er erkannte sich in der Schrift nicht wieder. Insgleichen hatte sich "der Gedanke von Bayreuth" in Etwas verwandelt, das den Kennern meines Zarathustra kein Räthsel-Begriff sein wird: in jenen grossen Mittag, wo sich die Auserwähltesten zur grössten aller Aufgaben weihen wer weiss? die Vision eines Festes, das ich noch erleben werde... Das Pathos der ersten Seiten ist welthistorisch; der Blick, von dem auf der siebenten Seite die Rede ist, ist der eigentliche Zarathustra-Blick; Wagner, Bayreuth, die ganze kleine deutsche Erbärmlichkeit ist eine Wolke, in der eine unendliche fata morgana der Zukunft sich spiegelt.
Denn in der Beredsamkeit und Poesie gibt es ein Pathos, das so hoch getrieben werden kann als möglich, ohne Parenthyrsus zu werden; und nur das höchste Pathos an der unrechten Stelle, ist Parenthyrsus. In der Malerei aber würde das höchste Pathos allezeit Parenthyrsus sein, wenn es auch durch die Umstände der Person, die es äußert, noch so wohl entschuldigt werden könnte.
Er hatte sie getäuscht, denn er sah Bildern früherer Geliebter ähnlich. Sie verließ ihn rasch, als die anderen und Neuen kamen und Verantwortung und das große Pathos um die Lippen hatten, welches sie seit dem Malermüller und der Bettina nicht mehr gesehen. Auch ging ein Schatten über die Pupille und sie kam näher an Europa. Sie nahm ohne Zögern eine Fackel in die Hand.
Das Pathos hat sich verändert, nicht bloss die Intellektualität. Ich berühre hier und da deutsche Universitäten: was für eine Luft herrscht unter deren Gelehrten, welche öde, welche genügsam und lau gewordne Geistigkeit! Es wäre ein tiefes Missverständniss, wenn man mir hier die deutsche Wissenschaft einwenden wollte und ausserdem ein Beweis dafür, dass man nicht ein Wort von mir gelesen hat.
Die Leiden des Genius' und ihr Werth. Der künstlerische Genius will Freude machen, aber wenn er auf einer sehr hohen Stufe steht, so fehlen ihm leicht die Geniessenden; er bietet Speisen, aber man will sie nicht. Das giebt ihm ein unter Umständen lächerlich-rührendes Pathos; denn im Grunde hat er kein Recht, die Menschen zum Vergnügen zu zwingen.
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