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Aktualisiert: 11. Juni 2025
Späterhin hielt er auch Vorlesungen über die Geschichte der europäischen Staaten und über die Kreuzzüge. Durch Kraft, Feuer und lichtvolle Ideen zeichnete sich Schiller als akademischer Dozent aus. Sein Vortrag soll indeß zu rhetorisch und pathetisch gewesen seyn.
Leben Sie wohl, Meisterin dieses Hauses,« sprach Bertram pathetisch, »und wenn hier Feuer ausbrechen sollte, dann retten Sie alles, nur den,« er wies mit ausgestrecktem Finger nach dem Schreibtische, »den lassen Sie verbrennen, der ist assekurirt.«
Wir aber stehen wie ein Fels im Meer;« unter dem Bravogeschrei der Zuhörer warf er sich stolz in die Brust und bewegte pathetisch die Arme. »Wir sagen nein und abermals nein und wissen, daß wir trotz dem Geschrei der Gegner, trotz Streikdrohung, immer noch so viel Arbeiter kriegen, als wir brauchen, und wenn wir sie von den Hottentotten nehmen sollten.« Am Ausgang erwartete ich Reinhard.
Wem dennoch das Ganze hätte unverständlich bleiben mögen, dem half ein Ausrufer zurecht, der die Geschichte laut und pathetisch herzuerzählen wußte. Alles horchte und schien tief ergriffen; auch mir armem Narren hämmerte das Herz unterm dritten Knopfloch, daß ich mich vor patriotischer, freudiger Wehmut kaum zu fassen wußte. Nein, es mußte heraus!
Das glauben die kleinen Kinder; aber ich weiß wohl, daß es dummes Zeug ist." "So? Wenn du es besser weißt, Mamsell Naseweis, woher kommen denn die Kinderchen, wenn nicht der Storch sie bringt, der es doch schon die Tausende von Jahren her besorgt hat?" "Sie kommen vom lieben Gott", sagte Nesi pathetisch. "Sie sind auf einmal da." "Bewahr uns in Gnaden!" rief die Alte.
Ich lachte. »Halten Sie mich nicht für stark genug, dieses Gefühl zu erwidern?« fragte ich ernst. Sie nahm es für bare Münze. Helene kicherte. »Die läßt keinen ungeliebt von dannen ziehen,« sagte sie pathetisch und fügte zöfchenhaft hinzu: »Passen Sie auf, nun werden Sie ins Theater geschleppt. Ins ›Käthchen von Heilbronn‹ oder in die ›alten Junggesellen‹.«
„Nimmermehr!“ rief er pathetisch, „denn sehen Sie, Vater Barthel, eine ungeheure Lebenslust, ein Kraftüberschuß durchströmt plötzlich meinen fast tausendjährigen Leib. Ich komme mir vor wie ein Fünfunddreißiger. Wo soll ich hin mit der Freud? Austoben muß ich mich. Und das kann ich nur, wenn ich Holz hacke. Ich will keinen Urlaub, ich hacke Holz!“
Dieser hatte nicht umsonst Stunden in der Rhetorik genommen, das wollte er allen zeigen und bewähren; sehr pathetisch ergriff er die ehelichen Mitgefühle der Versammelten, sprach von dem ersten Glücke der Vermählten und von der seligen, sorglosen Ruhe, in welche es alles Streben auflöse, um in dem Erstgebornen das Herrlichste darzustellen, was die ungeschwächte Kraft in ungestörter Leidenschaft hervorbringen könne, weswegen auch die Menschheit alles, was sie unteilbar erblich verliehe, nicht dem zweifelhaft größeren Talente unter den Kindern eines Vaters überlassen möchte, sondern dem Erstgebornen, der in den allgemeinen Gesetzen der Natur das Übergewicht seines Lebens begründet finde.
O, es ist mir in der Seele zuwider, wenn ich einen breitschultrichten Lümmel in einer grossen Perüke vor mir sehe, der eine Leidenschaft zu Fezen zerreißt, und um pathetisch zu seyn, sich nicht anderst gebehrdet, als wie ein toller Mensch; aber gemeiniglich sind solche Gesellen auch nichts anders fähig als Lerm und seltsame unnatürliche Gesticulationen zu machen.
Ihre Abende vergingen etwa so, daß sie daran dachte, wem sie wohl von ihren früheren Freunden Verlobungsanzeigen schicken solle, während er Verse deklamierte und sich pathetisch mit den fahrenden Sängern des Mittelalters verglich. Es war eine himmlische Ruhe in ihr. Der Blick begann sich für das Leben zu schärfen. Sie hatte wieder ihren suchenden Blick. Sie begann zu hänseln und zu widersprechen.
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