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Aktualisiert: 5. September 2025
Sieben Wochen lang defiliert der buntaufgeputzte Auswurf der Menschheit an mir vorüber, meine Augen sind voll von den Grimassen des lachenden Elends, meine Ohren voll von herztötendem Lärm, und die süßlichen Parfüms des Lasters, die ich einatmen muß, machen mich nach starken Spirituosen bedürftig.
Gleicher Luxus mit Parfüms wie im Alterthum ist wohl zu keiner Zeit wieder getrieben worden, doch kamen sie an den Höfen von Frankreich und England zeitweise in hohe Gunst. In Frankreich geschah das zur Zeit der Renaissance unter dem Einfluß der italienischen Künstler, die Franz I. und Katharina von Medicis an ihren Hof zogen.
Nur dem Kölnischen Wasser gelang es, als Weltparfüm gegen die Producte dieser Länder aufzukommen. Jetzt erst beginnt Deutschland, wenn auch noch nicht in den »Bouquets«, so doch in den ungemischten Parfüms in die erste Stelle zu rücken. Die Leipziger Erzeugnisse haben in dieser Richtung einen ungeahnten Erfolg erreicht.
Viel Umsicht und Erfahrung sind nöthig, damit der Duft bei der Reinigung nicht leide. Es sieht übrigens aus, als wenn der bisherigen Gewinnungsweise des Parfüms eine Umwandlung oder doch zum Mindesten eine Erweiterung bevorstehen sollte. Der Petroleumäther scheint berufen, mehr oder weniger die Fette zu verdrängen. Neue Fabriken werden auf dieses Verfahren bereits eingerichtet.
Dieser kleine Konfektionsgeschäftsauslaufer war ein Gefühlsmensch, und diese Menschengattung ist unter den Sterblichen in der verschwindenden Minderheit. Wenn sie einen hohlen Zahn haben, ja, dann sind sie alle Gefühlsmenschen, aber viel weiter reicht ihr Gefühl nicht. Der Kauf des Parfüms lohnte sich für Katharina. Der Schwerenöter Hippenstiel hatte sie nicht betrogen.
Besonders stellt sich diese Wirkung ein beim Verstäuben jener flüchtigen Oele, welche die Chemie als Terpene zusammenfaßt, weil sich diese an der Luft am schnellsten oxydiren. Physiologisch interessant ist es, an Parfüms die hohe Leistungsfähigkeit unseres Geruchssinns zu erproben.
Als Ohrgehänge trug sie zwei kleine Schalen aus Saphir, deren jede eine hohle, mit wohlriechender Flüssigkeit gefüllte Perle trug. Durch winzige Löcher in den Perlen sickerte von Zeit zu Zeit ein Tröpfchen des Parfüms herab und benetzte ihre nackten Schultern. Matho sah eins fallen.
Von dem blaßrosa Papier stieg der starke Duft eines eigentümlichen Parfüms auf. Die Schrift, mit der seine vier Seiten bedeckt waren, war liegend, sinnlich und weibisch-schwach. Er las ihn zum vierten Male, und zum vierten Male suchte er hinter den leblosen Worten nach der lebendigen Seele derer, die sie geschrieben: er fand sie nicht. Das war es, was sie ihm mitteilte.
Wie er zum letztenmal für heute sich so die Leiter emporschwang, bis zu der sich die erste Reihe der Zuschauer hinzog, da, wo die besten Plätze nahe dem Start waren, die man durch Auflegen von Leinentüchern gegen das Aufspritzen des Wassers zu schützen versucht hatte, war es ihm wieder, als stiege der Duft eines seltsamen Parfüms, den er schon einmal gespürt, zu ihm auf, und als er sich zur Seite wandte, sah er, daß der erste dieser Plätze, die er beim Hinaussteigen fast streifte, von der Dame besetzt war, die er an jenem Abend im Café und heute morgen erst wieder gesehen hatte.
Ich bahnte mir einen Weg in das Gebäude, erlegte das Eintrittsgeld, gab Überzieher und Hut in Verwahrung und gelangte mit einiger Anstrengung die breite, mit Menschen bedeckte Treppe hinauf ins erste Stockwerk und in den Festsaal, aus dem mir ein schwüler Dunst von Wein, Speisen, Parfüms und Tannengeruch, ein wirrer Lärm von Gelächter, Gespräch, Musik, Ausrufen und Gongschlägen entgegendrang.
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