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Apathische Wochen folgten. Der Vorsteher des Genesungsheims erzählte ihm. Krieg . . . ja . . . gewiß . . . er freue sich. Er legte den Kopf herum. »Bücher?« »Danke . . . nein.« »Palette . . . Wollen Sie wieder malen? . . . Bedenken der Überanstrengung zwar. Allein . . . ich wäre stolz « Er schüttelte langsam den Kopf. Das Gewicht des Körpers nahm geringfügig nur zu.

Was für eine verlogene Vorstellung des Malers hat sich zum Beispiel in den meisten Köpfen erhalten? Freilich unter Beihilfe einer gewissen blümeranten Literatur, in der noch heute jeder Maler ein Sammetröckchen, eine fliegende Krawatte und einen Schlapphut trägt und auf seiner Palette das Blut zerrissener Frauenherzen in die Farben mischt.

Die Wirtsstube ist die Palette, auf der sich die Farben des Individuums mischen und vermählen. Daher ihr großer Reiz für den Teilnehmer wie für den Betrachter. Es ist ein wahres Glück, daß der liebe Gott die Fliegen nicht so groß wie die Elefanten gemacht hat, sonst würde uns, sie zu töten, viel mehr Mühe machen und auch weit mehr Gewissensbisse.

Wir begegneten vielen Menschen, die Erdmanns grüßten. Das stimmte ihn fröhlich. »Lauter Leute, die ich einrichtesagte er. »Wenn ich erst all den Berlin-W.-Protzen zu anständigem Wohnen verholfen haben werde, kann ich den ganzen Kram an den Nagel hängen und Pinsel und Palette wieder vorholen. Was, mein kleines Ilschen?!« Und zärtlich schob er seinen Arm in den ihren.

Ein meisterhaftes Bildnis von 1659, die Halbfigur eines alten Mannes, befindet sich in der Londoner Nationalgalerie. Sich selbst hat der Meister im Jahre 1660 abgemalt in seiner Arbeitskleidung, das ergrauende Haar mit einem weißen Tuch bedeckt, mit der Palette in der Hand; seine Haut ist welk geworden, aber die Augen leuchten noch voll Leben unter den Brauen hervor.

Das Bild bot einen höchst pittoresken Anblick, zu dessen Wiedergabe ein Maler wohl alle Farben seiner Palette hätte erschöpfen müssen. Als die bei Kolyvan gemachten Gefangenen vor den Zelten Feofar’s und der Großwürdenträger des Khanates anlangten, wirbelten die Trommeln und schmetterten die Trompeten.

Als Katharina und ich uns deshalb wieder an unsern Platz gesetzet und ich Pinsel und Palette zur Hand genommen hatte, öffnete sich die Thür, und Bas' Ursel, die wir wohl zuletzt erwartet hätten, kam an ihrem Stock hereingehustet. "Ich höre", sagte sie, "Er will nach Hamburg, um den Rahmen zu besorgen; da muß ich mir nachgerade doch Sein Werk besehen!"

Der Maler hat nur die Farbenskala von schwarz zu weiß auf der Palette: aus ihr soll er Leben, Licht und Luft auf die Leinwand zaubern, ein paar Striche, ein paar unvermittelt nebeneinandergesetzte Farbenflecke sollen aus der richtigen Entfernung dem Beschauer den Eindruck der Natur suggerieren.

Eines Tages zu Anfang Dezember, dieses für den Porträtisten besonders günstigen Monats, war Pierre Grassou frühzeitig aufgestanden, hatte den Ofen angezündet, die Palette hergerichtet, und wartete nun, daß die Scheiben des Atelierfensters auftauen würden, um das Tageslicht ungehindert einzulassen. Unterdessen verzehrte er gedankenlos sein Frühstück, ein in Milch getunktes Hörnchen.

Grünwiesler in Kniehosen stand auf der Leiter vor der Susanna von van Dyck und äugte angestrengt auf seine Kopie und zurück aufs Original, sah auf und stierte erschrocken Oldshatterhand an. Mischte aber noch einmal Farbe auf der Palette und verzog dabei die Lippen wie sein Freund Immermann, was Oldshatterhand erstaunt beobachtete.