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Aktualisiert: 13. Juni 2025
Bei den päpstlichen Funktionen, besonders in der Sixtinischen Kapelle, geschieht alles, was am katholischen Gottesdienste sonst unerfreulich erscheint, mit großem Geschmack und vollkommner Würde. Es kann aber auch nur da geschehen, wo seit Jahrhunderten alle Künste zu Gebote standen. Das Einzelne davon würde jetzt nicht zu erzählen sein.
Im elften Jahrhundert trennt sich die griechische Kirche vollends von der abendländischen, indem die griechische behauptete, dass weder die Lehren noch die Disziplin der Letzteren mit der Heiligen Schrift und den heiligen Überlieferungen übereinstimmten, also ketzerisch seien. Die Oberherrschaft des Päpstlichen Stuhls verwarf sie als eine antichristliche Einrichtung.
Man verabredete sich mit Guido, und frühmorgens wurden sie in der Kirche San Lorenzo getraut. Pietro war sehr aufgebracht, als er davon hörte. Doch war an der Sache nichts mehr zu ändern, und er richtete die Hochzeit in seinem Hause, gab seiner Tochter eine Mitgift von fünfundzwanzig päpstlichen Anleihescheinen und machte sie zu seiner Erbin.
'Deine Gelübde? schmeichelte der alte Vicedomini. Lose Stricke! Durchfeilte Fesseln! Mache eine Bewegung, und sie fallen. Die heilige Kirche, welcher du Ehrfurcht und Gehorsam schuldig bist, erklärt sie für ungültig und nichtig. Da steht es geschrieben. Sein dürrer Finger zeigte auf das Pergament mit dem päpstlichen Siegel.
Bald nachdem er Offizier geworden, erkrankte er am Typhus und wurde zu seiner Genesung für längere Zeit nach dem Süden beurlaubt. Während dieses Urlaubs verlebte er einige Monate in dem damals noch päpstlichen Rom, und gerade hier, in der Siebenhügelstadt, dem Sitze klerikaler Macht, vollzog sich ein merkwürdiger Umschwung seines seelischen Empfindens.
Nach einer wahrscheinlich viel zu geringen Berechnung haben die Jubeljahre den Päpsten gegen 150 Millionen eingetragen. Der Ablassschwindel wurde von Leo X. auf die höchste Spitze getrieben. Die ungeheuren Einnahmen, die aus ganz Europa in den päpstlichen Schatz flossen, genügten diesem üppigen und prachtliebenden Papst noch immer nicht, und doch waren sie fast unermesslich!
Heiligkeit auf das freundlichste, veranstaltete ein großes Gastmahl, bei dem alle Leckereien der Welt und die feinsten Weine aufgetragen wurden, so dass der Kardinal ganz außer sich vor Entzücken war, besonders da eine schöne "Nichte" des Bischofs, die auf ihre Rolle einstudiert war, sich alle mögliche Mühe gab, ihn vortrefflich zu unterhalten, ja, sich endlich bewegen ließ, bei dem päpstlichen Legaten zu schlafen.
Als er vom Hofe, der Admiralität und dem Geheimen Rathe ausgeschlossen war, als er sogar Gefahr lief, das Recht der Thronfolge zu verlieren, nur deshalb, weil er mit Überzeugung an die Transsubstantiation und an die Autorität des päpstlichen Stuhles glaubte, machte er so schnelle Fortschritte in den Lehren der Duldung, wie sie Milton und Locke nicht gekannt.
Der freie Austritt aber war nur durch päpstlichen Dispens mit großen Kosten und Mühen zu erreichen und eigentlich nur Gliedern fürstlicher Familien möglich.
Nach der Erzählung der päpstlichen Geschichtsschreiber ist Petrus schon über 20 Jahre früher nach Rom gekommen; aber die Apostelgeschichte, die doch am Anfang so viel und so weitläufig von Petrus spricht sagt von dieser so wichtigen Reise kein Wort!
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