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Aktualisiert: 13. Juni 2025


Der Verdacht, Wolf Dietrich habe Ketzer begünstigt, konnte nicht bewiesen werden; 2. die Resignation ist solange ungültig, bis Wolf Dietrich den Verzicht vor einem päpstlichen Nuntius abgegeben habe.

»Pest und Krebs über den päpstlichen Saustallzischte Ronco zwischen den Zähnen hervor, indem er einen wilden Blick auf die Tür warf und wiederum nach der Tür deutete, so daß der Kardinal unwillkürlich einen Schritt zurückwich, wie um einen Platz jenseits der Hörweite solcher Schimpfworte zu gewinnen.

Alle Rechte, die Gregor VII. zu haben behauptete, übte dieser mächtige Papst wirklich aus. Als er den Päpstlichen Stuhl bestieg, war er in seiner vollen Manneskraft, denn er war erst 37 Jahre alt. Die Könige zitterten vor ihm, wie Schulknaben vor dem strengen Schulmeister. Allen gab er seine Rute zu fühlen.

Man kann dieselbe durchschnittlich immer auf 12.000 Taler annehmen, und wenn man gering rechnet, dass wenigstens 2000 Bischöfe ihre Annaten an den Päpstlichen Stuhl zahlten, so macht dies schon 36 Millionen Taler. Die Dispensationsgelder der Priester wegen ermangelnden Alters zu sechs Dukaten; die Dispensation von Fasten und die Erlaubnis zu Ehen zwischen Blutsverwandten brachten große Summen.

Im Verlaufe eines Gespräches mit dem spanischen Gesandten beleidigte der Kardinal diesen auf das schwerste. Der Gesandte, ein Edelmann von feinstem Geiste, wollte die guten Beziehungen zwischen seinem Hofe und dem päpstlichen Stuhle von diesem Zwischenfall nicht trüben lassen und tat, als ob er die Beleidigung nicht merkte, bereitete aber im Geheimen seine Rache.

Der erste, den ich unter der Porta del Popolo traf, war der deutsche Kaufmann. Er saß in einem schönen Wagen und hatte, wie es schien, Streit mit einigen päpstlichen Polizeisoldaten. Ich trat als Stobelberg zu ihm.

Ich habe Büchertitel gelesen, auf denen versprochen ist, die Echtheit der Päpstin Johanna aus mehr als hundert päpstlichen Schriftstellern nachzuweisen; aber andere Titel, die ebenso gründlich und zuversichtlich klingen, versprechen gerade das Gegenteil.

Sylvester II., der Nachfolger Gregors V., ist der einzige Papst, von welchem die päpstlichen Geschichtsschreiber mit Bestimmtheit melden, dass ihn der Teufel geholt habe. Er war nämlich ausnahmsweise gescheit, trieb viel Mathematik, begünstigte die Wissenschaften und dergleichen Teufeleien. Ihm verdanken wir auch die arabischen, dass heißt unsere gewöhnlichen Zahlen.

Der Bischof feierte nach seiner Weise die Anwesenheit des päpstlichen Gesandten durch ein prächtiges Mahl in seiner Burg, wobei alle Kunstwerke und Erzeugnisse des Gewerbes, als Bilder, Statuen, Gläser, Schüsseln und Silberzeug, zur Ausstellung gebracht worden waren, so daß man nicht wußte, wohin man blicken und was man kosten sollte.

Kaum war er Papst, so behauptete er: die ganze Welt sei ein Lehen des Päpstlichen Stuhls. Mehrere Fürsten waren so töricht, dieser Ansicht beizupflichten und ihre Reiche von ihm zu Lehen zu nehmen. Diejenigen Fürsten, bei denen all seine nichtswürdigen Künste und Lügen nichts fruchteten, tat er in den Bann, und ich habe oben gezeigt, was ein solcher Bann damals zu bedeuten hatte.

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