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Aktualisiert: 13. Juni 2025
Dem päpstlichen Nunzius Rocci gelang es, Ferdinand umzustimmen; es gelang ihm mit Hilfe des feinsten Diplomaten jener Zeit, des Kapuzinerpaters Joseph, eines Mannes, der, wie sein Begleiter Herr von Leon sagte, gar keine Seele hatte, sondern nur Untiefen, in die ein jeder geraten müsse, der mit ihm verhandelte.
In diesem Kampf zwischen Venedig und der päpstlichen Gewalt zeichnete sich der Servite Paul Sarpi, auch Fra Paolo genannt, aus, indem er mit seiner gewandten Feder die Anmaßungen des Papstes mit großer Geschicklichkeit bekämpfte. Die Kardinäle Bellarmin und Baronius strengten vergebens ihren Geist an, um Sarpi zu schlagen, trotzdem sie die ganze Päpstliche Rüstkammer von Lügen zu Hilfe nahmen.
Burckard, der Zeremonienmeister Alexanders VI., hat in seinem Diarium das Leben am päpstlichen Hofe geschildert, und die üppigste Phantasie kann nichts erdenken, was hier nicht getrieben wurde. Burckard sagt: "Aus dem apostolischen Palast wurde ein Bordell, und ein weit schandvolleres Bordell, als je ein öffentliches Haus sein kann."
Ganz sicher ist bewiesen, dass Paulus in Rom war und hier unter dem Kaiser Nero zwischen den Jahren 66-68 den Märtyrertod erlitt, zugleich mit Petrus lügen die päpstlichen Geschichtsschreiber hinzu. Paulus war zwei Jahre in Rom und schrieb von dort Briefe an verschiedene christliche Gemeinden, in denen er mehrere seiner Freunde und Anhänger nennt; aber von Petrus schreibt er kein Wort!
Die Unzufriedenheit im Kirchenstaate war groß, und bald nach seiner Besteigung des Päpstlichen Stuhles brachen Aufstände aus, welche jedoch mit Hilfe österreichischer und französischer Truppen unterdrückt wurden. Anstatt, wie er verheißen, das Los seiner unglücklichen Untertanen zu erleichtern, zog er auf den Rat einiger Kardinäle die Zügel der Regierung noch schärfer an, und jede freie
Dieses Kollegium, aus und von welchem der Papst nun gewählt wurde, hatte ein direktes Interesse daran, das Ansehen des Päpstlichen Stuhls auf jede Weise zu fördern, denn es konnte ja jedes Mitglied desselben selbst Papst werden. Die Kardinäle wussten sich bald die größten Vorrechte zu verschaffen.
Durch die breiten widerhallenden Gänge des Gefängnisses San Callisto gingen an einem warmen Frühlingsvormittage der Kardinal Mazzamori und der Meister der päpstlichen Kapelle, Don Orazio, der seinen Stammbaum auf den berühmten römischen Dichter zurückführte, beide Günstlinge des Papstes Innozenz des Zehnten.
Er bat um Verzeihung für alle seine Missetaten und dankte ihm für seinen bußfertigen Tod. Vor seiner Hinrichtung erbat er sich noch die Gnade des päpstlichen Segens, der ihm auch von einem Prälaten des päpstlichen Hauses überbracht wurde. Dann legte er das Haupt auf den Richtblock. Also endete der letzte aus dem Hause der Biancinfiore.
Man war allgemein des Glaubens, daß er selber seine Familie umgebracht habe, um deren einziger Vertreter zu sein; darum begab er sich, um sein Leben bangend, alsofort nach Rom, als er erfuhr, daß sein Landsmann, der Papst Leo X. aus dem Hause Medici den päpstlichen Thron bestiegen hatte. Er warf sich dem Papst zu Füßen, der ihn gnädig aufnahm.
Dagegen appellierte Pietro beim päpstlichen Gericht und erreichte, daß die Franceschini wohl nur die Ausgaben jener Übertragung, nicht aber die Nutznießung des Fideikommisses zugesprochen bekamen. Aller Haß der Franceschini wandte sich auf die unglückliche Pompilia, die in Arezzo zurückgeblieben war.
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