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Aktualisiert: 1. Juni 2025
»Jetzt das ist mir doch zu dumm!« rief die Prinzessin entrüstet. »In meinem ganzen Leben habe ich noch nicht im Gepäckwagen gesessen; das wäre ein ganz unschicklicher Aufenthalt und « »Der hat im Gepäckwagen gesessen und die Diebe verjagt!« Der Pächter kam angelaufen, im Arm hielt er das Kasperle, das noch immer der Prinzessin allerschönste Staatshaube auf dem Kopfe trug.
Eine junge Frau, die in Paris wegen ihrer Schönheit und ihres Geistes gefeiert worden war, deren Vermögen mit ihrer Berühmtheit in Einklang stand, ließ sich zum großen Erstaunen des etwa eine Meile von Saint-Lange gelegenen Dörfchens gegen Ende des Jahres 1820 hier häuslich nieder. Die Pächter und die Bauern hatten seit undenklichen Zeiten niemals mehr eine Herrschaft auf dem Schlosse gesehen.
Damit also ein einziger Verschwender, unersättlich und eine grausige Pest seines Vaterlandes, einige tausend Morgen zusammenhängenden Ackerlandes mit einem einzigen Zaun umgeben kann, vertreibt man Pächter von Haus und Hof.
Der Anblick alter Bäume hat etwas Großartiges, Imponirendes; die Beschädigung dieser Naturdenkmäler wird daher auch in Ländern, denen es an Kunstdenkmälern fehlt, streng bestraft. Wir hörten mit Vergnügen, der gegenwärtige Eigenthümer des Zamang habe einen Pächter, der es gewagt, einen Zweig davon zu schneiden, gerichtlich verfolgt.
Er blickte mehrfach rasch zu ihr hinüber, beobachtete dann das verglimmende Ofenfeuer, faltete umständlich die Serviette, und sah von neuem unruhig auf das junge Mädchen hin. Sie träumte an ihm vorbei, den Kopf in die Hand gestützt, schien sie an etwas Fernes zu denken. Der Pächter wurde unruhig. »Hedwig,« räusperte er sich halblaut. »Ja, Schwager.«
Der Pächter erfuhr, daß sein Schwiegervater, der alte Rendant Schröder, noch allabendlich die Honoratiorenstube besuche. »Hedwig ist wohl noch nicht zurück?« erkundigte sich der Landmann leichthin. Der Wirt mit dem grünen Sammetmützchen verneinte. Da bezahlte Wilms und brach auf. Es war dunkel und kalt auf dem Heimweg.
Vom einzelnen erfuhren wir nichts; nur hörte ich im Vorbeigehen, daß der Pachter eines unserer Güter, mit dem der Oheim lange Geduld gehabt hatte, endlich wirklich ausgetrieben, seine Kaution zu kärglichem Ersatz des Ausfalls innebehalten und das Gut anderweit verpachtet werden sollte.
»Mit Verlaub,« sagte der, »dem darf nichts getan werden, das ist ein ungeheuer tapferer Bursch; der hat so geschrien, daß die Diebe in eine große Pfütze gefallen sind und « »Meine Haube, meine Haube, du abscheuliches Kasperle!« Die Prinzessin stürzte sich wieder auf Kasperle, und der Pächter drehte sich vor Schreck mit dem rund um. Doch da gebot der Herzog streng: »Ruhe!
Dem Pachter wurde aber nach wie vor Stall- und Futtergeld fortgezahlt, damit er fühle, daß nicht des Geldes halber die Pferde abgeschafft seien, sondern daß man blos seiner Unverschämtheit sich unterzuordnen nicht geneigt gewesen sei.
Sie nickte und sah ihn ernst an. »Und wieder ein bißchen Ruhe und Gemütlichkeit bei euch verbreiten. Das fehlt doch bei dir?« Der Pächter entgegnete nichts, aber er seufzte tief auf und schaute in sich gekehrt auf den Waldessaum, dem sie jetzt zustrebten. Hedwig aber hing sich fester an ihn und fuhr interessiert fort: »Früher warst du doch selbst gewiß viel heiterer?«
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