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Aktualisiert: 9. Juni 2025
"Das Schlimmste sind die Menschen!" sagte Ole, die Tiere umgehend. "Das sind nämlich ganz fürchterliche Heiden, diese Kerle, und wild, und bös, und grausam. So ohne weiteres hinrennen das hat keinen Sinn. Man muß Übung haben." "Aber wieso kommst Du zu denen unten? Das sind doch keine Heiden die im Dorf?" "Das nicht. Aber man lernt doch allerhand auch bei ihnen.
'Hast du mich darum gebeten? fragte er. Nein, das hatte ich nicht getan; so bat ich denn, und seither ist es sehr gut gegangen.« Ole schweigt, aber nun schweigt auch der Schulmeister. Endlich sagt Ole: »Ich habe eine Enkelin, sie weiß, was mir Freude machen würde, ehe ich heimfahre, aber sie tut es nicht.« Der Schulmeister lächelt: »Vielleicht würde das ihr keine Freude machen.« Ole schweigt.
Der Mensch is e Maschin unn muß von Zeit zu Zeit geölt wern! No, öle merr noch e Tröppche!« ... Seine Hoffnung, das neue Ehepaar dauernd ausquartieren zu können und Alleinherrscher im Hause zu werden, hatte sich freilich nicht erfüllt. Wohl hatte Adolf, der Nachgiebige, dem Vorschlag beigestimmt, aber Katharina hatte höhnisch erklärt: »Nix do!
Der Schulmeister läßt sich Zeit, zieht seine Brille hervor, um den Titel des Buches zu lesen, putzt sie und setzt sie auf. »Du wirst nun alt, Ole.« »Ja, gerade darüber wollte ich mit dir sprechen. Es geht bergab mit mir, bald liege ich da.« »Dann sorge dafür, daß du eine sanfte Ruhe bekommst, Ole« er schließt das Buch, sitzt da und sieht nach dem Fenster hinaus.
Er verkehrte bei der Tante der Wirtsleute, die gestern hier eingezogen war. Edvard Kallem wußte jetzt gleich, zu welcher Art Menschen sie gehöre, und ließ das Thema augenblicklich fallen. Er fragte, ob Ole den Sören Kule kenne. Nein, nur durch die Tante. Die ganze Familie stamme aus Nordland. Wer eigentlich dieser Sören Kule sei?
Und damit war die Sache in Edvards Augen über jeden Zweifel erhaben. Ole fühlte augenblicklich diesen völligen Umschlag; er sah ihn auch Edvards Augen an. Jetzt kam ihm die Lust, noch mehr zu erzählen, und das tat er auch. Er berichtete, er habe oft furchtbar viel Arbeit, wenn er komme. Feuer müsse er machen, das Essen aufsetzen, kochen ... "Kannst Du kochen?" "Freilich!
Und jetzt, kaum drei Stunden später, saß Ole Tuft da als Ausgestoßener. Wie weh das tat! Ein plötzlicher Angriff auf seinen Beruf, seinen Glauben vor aller Augen! Und gerade von Edvard! Und so grausam! So erbarmungslos höhnisch! Und Josefine! Kein Wort der Teilnahme von ihr keinen Blick!
Der arme kleine Ole Nissen wäre in einem Haar über sie gestolpert. Er hatte eben die Küche passiert und suchte jetzt auf allen vieren nach seinem blauen Pincenez herum, das ihm wieder in der Eile von der Nase gefallen war. "Hä? Was? Was sagste nu?!" "Was denn, Nielchen? Was denn? "Schafskopp!" "Aber Thiiienwiebel!" "Amalie?! Ich..." "Ai! Kieke da! Also das!" "Hä?! Was?! Famoser Schlingel!
Mit lauter Stimme, bewegt und kraftvoll, fing er an, seinen Glauben zu bekennen. Als ob das was helfen konnte! Behauptungen Behauptungen! Bring uns die Beweise! Zu spät erkannte Ole Tuft, daß er zu viel verteidigt und darum alles verloren hatte.
Ole Tuft war ganz entsetzt! "Wie darf er's dann wagen, zu heiraten! Und dazu zweimal!" "Er ist zum zweitenmal verheiratet?" "Ja! Seit etwa einem halben Jahr oder auch vielleicht einem Jahr. Mit der Schwester seiner verstorbenen Frau." "So stammen die Kinder aus seiner ersten Ehe?" "Ja. Sie selber ist ja noch ein Kind. Denk doch achtzehn Jahre! Und bald ein Jahr verheiratet!"
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