United States or Malawi ? Vote for the TOP Country of the Week !


Von Meer zu Meer wohnend geboten sie am westlichen ueber den grossen italischen Freihafen, am oestlichen ueber die Pomuendung und das Venedig jener Zeit, ferner ueber die Landstrasse, die seit alter Zeit von Pisa am Tyrrhenischen nach Spina am Adriatischen Meere fuehrte, dazu in Sueditalien ueber die reichen Ebenen von Capua und Nola.

Also standen die Dinge im Osten, als die politische Scheidewand zwischen dem Orient und dem Okzident fiel und die oestlichen Maechte, zunaechst Philippos von Makedonien, veranlasst wurden, in die Verhaeltnisse des Westens einzugreifen. Es hatte wieder einmal sich gezeigt, dass unter allen Wuerfelspielen keines verderblicher ist als die absolute Erbmonarchie.

Bald gab die grosse Menge es auf, in ihren Burgen und Bergen einen hoffnungslosen Krieg fortzusetzen und bequemte sich zur Ergebung. Neunundvierzig Tage nachdem Pompeius in der oestlichen See erschienen, war Kilikien unterworfen und der Krieg zu Ende.

Die Staedte oeffneten die Tore, als sie die fremdartigen Belagerungsmaschinen, die auf die Mauern zurollenden Tuerme erblickten; wer sich dem fremden Herrn nicht ergeben mochte, suchte eine Zuflucht jenseits des Meeres in Britannien. Aber in den oestlichen Kantonen regte sich energischer das Nationalgefuehl.

Es gereicht dem Senat zur hohen Ehre, dass er sofort sich entschloss und sich weder durch die Erschoepfung des Staates noch durch die Impopularitaet einer solchen Kriegserklaerung abhalten liess, seine Anstalten zu treffen schon 553 erschien der Propraetor Marcus Valerius Laevinus mit der sizilischen Flotte von 38 Segeln in der oestlichen See.

Wie staedtearm das Pontische Reich war, ward schon bemerkt; die meisten Distrikte Kappadokiens hatten noch ein Jahrhundert spaeter keine Staedte, sondern nur Bergfestungen als Zufluchtsort fuer die ackerbauende Bevoelkerung im Kriege: im ganzen oestlichen Kleinasien wird es, abgesehen von den sparsam gesaeten griechischen Kolonien an den Kuesten, zu dieser Zeit nicht anders gewesen sein.

Es blieb auch im wesentlichen Friede im Orient, bis der von Pompeius mit der ihm eigenen Zaghaftigkeit nur angedeutete Gedanke, die Landschaften oestlich vom Euphrat zum Roemischen Reiche zu fuegen, von der neuen Triarchie der roemischen Machthaber energisch, aber ungluecklich wiederaufgenommen ward und bald darauf der Buergerkrieg wie alle anderen so auch die oestlichen Provinzen in seinen verhaengnisvollen Strudel hineinzog.

Es laesst sich daraus mit vollkommener Sicherheit erschliessen, dass aus dem gemeinschaftlichen Mutterschoss der Voelker und der Sprachen ein Stamm ausschied, der die Ahnen der Griechen und der Italiker gemeinschaftlich in sich schloss; dass aus diesem alsdann die Italiker sich abzweigten und diese wieder in den westlichen und oestlichen Stamm, der oestliche noch spaeter in Umbrer und Osker auseinander gingen.

So umfasste die Klientel der roemischen Gemeinde jetzt die saemtlichen Staaten von dem oestlichen zu dem westlichen Ende des Mittelmeeres; nirgend bestand ein Staat, den man der Muehe wert gehalten haette zu fuerchten.

Abgesehen von der sehr ernsten Verwicklung in Spanien war es schlechterdings notwendig teils die Barbaren in Thrakien und den Donaulaendern, die Sulla bei seinem Marsch durch Makedonien nur oberflaechlich hatte zuechtigen koennen, nachhaltig zu Paaren zu treiben und die verwirrten Verhaeltnisse an der Nordgrenze der griechischen Halbinsel militaerisch zu regulieren, teils den ueberall, namentlich aber in den oestlichen Gewaessern herrschenden Flibustierbanden gruendlich das Handwerk zu legen, teils endlich in die unklaren kleinasiatischen Verhaeltnisse eine bessere Ordnung zu bringen.