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Aktualisiert: 23. Mai 2025
Sie haben kurze Geschäfte hier gemacht Heute Abend kommen Sie an, und in der Nacht geht's wieder fort. Oberst. Woher weißt denn du? Postillon. Ei! Ei! War ich' s denn nicht, der Sie vor etlichen Stunden an der Hinterthür dieses Hauses absetzte?
»Aber Mann«, bemerkte die Frau Oberst, »dir habe ich dieses Erlebnis wohl schon sechsmal erzählt.« – »So?« entgegnete ruhig der Oberst; »es gefällt mir, wie es scheint.« – »So fang an!« ermunterte der Onkel. – »Du mußt dich noch jenes Kindes erinnern können, Max«, begann seine Schwester, »von dem ich heut’ abend schon einmal gesprochen habe, das ganz in unserer Nähe wohnte.
Zu oberst war das Treppenhaus eine ordentliche Rüstkammer, da es behangen war mit Rüstungen und Waffen aus allen Jahrhunderten; rostige Panzerhemden, Eisenhüte, Galakürasse aus der Zopfzeit, Schlachtschwerter, vergoldete Luntenstäbe, alles hing durcheinander, und in den Ecken standen ziervolle kleine Geschütze, grün vor Alter.
Wenn der Oberst nichts bekommen hat, die Netziger Zeitung könnte es ja direkt aus Berlin haben. Wulckow hat sich den Redakteur Nothgroschen kommen lassen, aber der Kerl verweigert die Aussage. Der Präsident hat gespuckt, er ist selbst zu uns gekommen wegen des Zeugniszwangverfahrens gegen Nothgroschen.
Zum Glück für unsere Neugierde bemerkte der Oberst dies nicht, hatte überhaupt vergessen, vor wem er erzählte, und fuhr, ohne die niedergeschlagenen Augen zu erheben, fort, vor den schlafenden Frauen zu erzählen, wie einer, der etwas lange Verschwiegenes endlich mitzuteilen sich nicht mehr enthalten kann.
"Fast hätte ich die vergessen", sagte Hans, "sie werden ungeduldig werden, wenn wir sie zu lange warten lassen. Geht doch recht klug mit ihnen um, es sind stolze Gesellen und lassen sich Hauptleute schelten. Aber haben wir die Fünfe gewonnen, so sind zwölf Fähnlein des Herzogs. Besonders mit dem Oberst, dem langen Peter, müßt Ihr gar höflich sein." "Welcher ist der lange Peter?"
Wie unbegreiflich ist die Liebe, ich verstehe sie nicht. Es ist etwas so Märchenhaftes dabei, so erstaunlich ist es. Nein, ich könnte lachen, und wenn ich an ihn denke, muß ich erröten. Ob er wohl noch so nett ist, wenn wir verheiratet sind? Wie dumm bin ich! Früher einmal, da hatte ich den Oberst ganz gern, aber wie anders ist die Liebe!
»Nachher,« sprach der Oberst Agonista. »Sieh, wie herrlich die Sonne scheint, wie blau der Himmel ist! Philipp, jetzt zeigst du mir vor allen Dingen dein Heimwesen im einzelnen: Herd und Hof ach, wie schade, daß du mir nicht auch Weib und Kinder und Enkel zeigen kannst! und Garten, die Offizin, das Laboratorium, die Materialkammer, Küche und Keller, Stall und Viehstand alles interessiert mich!«
"Es kommt mir wenigstens so vor; aber sie weint nicht deshalb, weil sie ohne zu tanzen da sitzt," versetzte Martial, "Ihr Kummer rührt nicht von heute her, und man sieht, daß sie sich absichtlich so schön gemacht hat. Ich möchte wetten, daß sie schon liebt." "Bah! Sie ist vielleicht die Tochter irgendeines kleinen Fürsten aus Deutschland!" sagte der Oberst.
»Und was habt Ihr Euch um anderer Leute Kalebassen zu bekümmern?« rief aber die Frau jetzt, zum ersten Mal des Schusters Parthei ergreifend, der nur mit finster trotzigem Blick vor sein Eigenthum trat, und nicht übel Willens schien es zum Aeußersten zu vertheidigen »hab ich Euch nicht gesagt daß ich Nichts von Euerem ganzen Gesindel weiß, und mir noch weniger daraus mache, und überhaupt wünsche die gottvergessenen Wi-Wis in meinem ganzen Leben nicht gesehen zu haben? ist das jetzt Zeit, mitten in der Nacht bei einer armen alten Frau einzubrechen, das Unterste zu oberst zu kehren, und unschuldige Leute mit geladenen Gewehren und Bajonetten zu erschrecken?
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