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Aktualisiert: 3. Juni 2025


Wie nun sein Oberleutnant stillstand und ihn ansah, verhedderten sich seine Gedanken schon vorweg, und er ahnte Trübes. Aber in der Tat sah Stephan ihn gar nichter hatte diesen vertieften Blick, der in die Dinge sich hineinzubohren scheint, während er sie gar nicht bemerkt. Plötzlich wußte er, wie er alles einrichten konnte.

Und mit einem Schritt stand er auf der Brücke unterhalb der Sandsteintreppe. Er nahm die Stufen hinauf mit einer strammen Gleichmäßigkeit des Schrittes. Hinter ihm folgten Klara und der Oberleutnant. »Darf ich Sie bittenFräulein Hildebrandt? – nicht wahr? – Herrn Geheimrat Lohmann meine verehrungsvollsten Grüße und Wünsche auszurichten.« »Gern.

Dem Oberleutnant von Schulderoff hatte die Demonstration seiner gnädigen Frau Mama zu wohl gefallen, als daß er sich durch den ersten, ziemlich bedeutenden Durchfall, den er überall lieber als vor Präsidents Haus erlebt hätte, abschrecken ließ. Im Gegenteil, wenn er recht darüber nachsann, so schien ihm die Sache eine glücklichere Wendung genommen zu haben, als er dachte.

Sie drangen auf den Oberleutnant ein, schlugen wie er auf den Tisch: »Bravo, PropheteSie quälten ihn, zu sagen, was er gefragt hatte. Er fuhr sich über den kahlen Schädel, brummte; er konnte sich nicht besinnen. Das Gelächter nahm kein Ende.

Denn ihm gegenüber saß immer noch der Kadett Meltzar, auf dem Halse einen flachen, schwarzen, runden Kopf, in welchen der Rakoczymarsch spiralförmig eingezeichnet war. Nun wurde es dem Oberleutnant auf einmal sonnenklar, daß er dem armen Meltzar bitter Unrecht getan hatte, sechs Monate lang! Was konnte denn der arme Teufel für seine Dummheit, für die abgeschmackten patriotischen Floskeln?

»Na, und da haben Sie, genußsüchtiger Mensch, eine Portion davon über Sonntag nach Hause genommen?« »Nicht für mich, Herr Oberst. Ich habe zufälligerweise heute abend Schluß machen können. Aber mein Nachbar, Oberleutnant Wentorp, mußte morgen zu dem Begräbnis einer alten Tante nach Frankfurt an der Oder

Hastig öffnete der Hauptmann den Umschlag, überflog mit unterdrückter Entrüstung das Papier und sah auf den Oberleutnant, reichte es ihm. "Hm!" brummte er kopfschüttelnd. "Hm!" machte der Oberleutnant gleichfalls achselzuckend und ratlos. Dann stiegen beide in den Kanzleiwagen. Peter Nirgend führte sein schweißtriefendes Pferd auf und ab.

Die jungen Leute mußten jeden Morgen antreten und wurden vom Ortskommandanten, dem Oberleutnant Oberländer, der ein strenges Regiment führte, zur Bewirtschaftung der Dorfgemarkung eingeteilt. Wir kamen mit den Einheimischen nur zusammen, wenn wir ihnen unsere Wäsche zum Reinigen brachten oder Butter und Eier einkaufen wollten.

So kauerte er, den breiten Bauernschädel zwischen den Fäusten, wie ein Hund, zu Füßen seines sterbenden Herrn, und auf den Spitzen seines, mit Staub und Pomade festgekleisterten Schnurrbarts, spießten sich in sanfter Folge die herabrollenden Tränen auf. Ganz klar war es ja Miska auch nicht, warum der arme Herr Oberleutnant immer wieder so furchtbar nach seinem Grammophon schrie.

Trotzdem traten fünf oder sechs Rekruten aus und blieben am Straßengraben liegen. Bei der ersten Raststelle fielen die meisten um wie die Stöcke. Der Feind befand sich hinter einem zwei Kilometer entfernten Weiler, und die Kompagnie erhielt den Befehl, Vorposten zu stellen. Der Oberleutnant wählte fünf Soldaten aus, unter ihnen Engelhart und Söhnlein.

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