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Da woll’n se doch nich Kühe melken und ackern. Meine Herr’n, Se haben keene Ahnung, was das für schwere Arbeit is. Vor solcher Arbeit haben sich die Stadtleute immer gedrückt. Aber gesetzt den Fall, se kämen doch – da wär’s noch viel schlechter. Denn warum? Die Stadtleute verstehen nischt. Denken Se, daß die mir auf dem Hofe was helfen könnten? Die gragelten mir doch bloß im Wege ’rum.
Das Wasser plätscherte, Delitzsch gurgelte erstickt, und ein paar andere stürzten, durch seine Laute angeregt, in die Toilette. Noch ein wenig sauer von Gesicht, aber schon mit frischer Schelmerei, rückte Delitzsch an den Tisch zurück. „Na, nu geht’s ja wieder“, sagte er; und: „Wovon habt ’r denn geredt, während ich anderweitig beschäftigt war? Wißt ihr denn egal nischt wie Weibergeschichten?
Aber es langt noch.« Die Alte kreischte, hob die Hände über den Kopf und drehte sich nach der dunklen Wand zu. »Ne, olle Dame, schreien hilft nischt. Stehen Sie mal janz uff; Sie sollen mitkommen uff's Revier.« »Ick hab' nich jestohlen, Herr Wachtmeester,« plärrte die Frau. »Das können Se nachher erzählen.
So klug sind wir allein, daß da nischt Gutes bei zu holen is.« In diesem Augenblick geschah neben ihr ein Säbelklirren. Sie sah hin und rasch wieder weg. Eine Stimme sagte rauh: »Donnerwetter!« Und eine andere, gelassen verwunderte: »Sieh mal an.« Die Künstlerin Fröhlich hörte nicht mehr, was der Möbelhändler redete. Nach einer Weile ließ sie ihn stehen.
So ein Glück schneit Ihnen nie wieder ins Haus.“ Emil Barthel zuckte verlegen die Schultern. „Ich möcht ja; aber die Mutter sagt ...“ „Gar nischt sagt sie“, fuhr Frau Barthel dazwischen, „aber er – er hat die Herren, ehe die Fräuleins kamen, direkt ’rausschmeißen wollen.“ Emil Barthel schwur, daß das nie in seiner Absicht gelegen habe, und es gab einen ehelichen Streit.
Eine Stille war entstanden, in der Rolfers die Stimme des Knaben hörte, scheu und heiser vor Erregung: »Ich möchte Ihnen mal was zeigen – na – es ist nischt – ich weiß schon
Der alte Packer aus Berlin, der jedes Stück unserer Einrichtung kannte und seine Kisten stets so wiederfand, wie er sie beim letzten Umzug verlassen hatte, pflegte uns, wenn er kam, ebenso entschieden wie freundlich hinaus zu komplimentieren. »For ne Exzellenz is der Dreck nu jar nischt,« sagte er diesmal, als er mit seinem Zeitungspaket unter dem Arme eintrat.
»Mit Ihnen is auch nischt los,« erklärte sie ihm. »Das einfachste wär' doch wohl gewesen, Sie wären im Saal geblieben und hätten anständig geklatscht. Da sind gewisse Rauhbeine, die wollten mich anöden.« Ertzum stürzte vor. »Wo sind die Kerls! Wo sind die Kerls!« Sie holte ihn zurück. »Sein Sie so gut! Machen Sie Krach! Dann flieg' ich noch heut' abend hier raus.
Unrat brachte hervor: »So? Sie geben denn also den Wilhelm Tell. Das ist recht von Ihnen.« Der Kassierer sagte: »Wenn Sie meinen, wir tun's zu unserm Privatvergnügen.« »Das habe ich Ihnen nicht unterstellen wollen«, versicherte Unrat, voll Angst vor Verwickelungen. »Man verkauft ja nischt. Bloß, daß die klassischen Vorstellungen in dem Pachtvertrag drinstehn, den wir mit der Stadt haben.«
»Tanzen kann man meinswegen mit Ihnen. Wenn Sie auch sonst zu nischt zu brauchen sind.« Er zuckte die Achseln, drückte seine Gleichgültigkeit noch durch einen der schauspielerhaften Faltenwürfe seines Gesichts aus und erhob sich. Sie walzte lange, schwelgerisch und hingegeben. »Haben Sie genug?« fragte er endlich höflich. Und als sie erwachte: »Nun, dann