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Aktualisiert: 10. Mai 2025
Und, wie der Winzer nach dem Traubenlesen Erglüht und schwankt in Purpurgeist gebadet, Wie Kranke, die nach tiefem Schlaf genesen, Wie ein Geliebter, den ein Gott sich ladet, Ihm teilt an goldnem Tisch des Nektars Blüte,
Dann fühl ich sie, die süßen Küsse, Die ein barbarscher Biß verletzt, Sie, welche Venus, nebst dem Bisse, Mit ihres Nektars Fünfteil netzt.* Dann fühl ich, mehr als ich kann sagen Die Göttin, durch die Laura küßt, Wie sie sich Amathunts entschlagen, Und ganz in mich gestürzet ist. Sie herrscht im Herzen, sie gebietet; Und Laura löscht die Phyllis aus.
Ihre Goetter konnten nicht sich vermaehlen und Kinder zeugen wie die hellenischen; sie wandelten nicht ungesehen unter den Sterblichen und bedurften nicht des Nektars.
Er glaubte durch die Erfahrung überwiesen zu sein, daß dieses innerliche Gefühl, durch dessen Zeugnis er die Schlüsse des Sophisten zu entkräften vermeint hatte, nur ein sehr zweideutiges Kennzeichen der Wahrheit sei; daß Hippias eben soviel Recht habe, seinen tierischen Materialismus und seine verderbliche Moral, als die Theosophen ihre geheimnisvolle Geister-Lehre durch die Stimme innerlicher Gefühle und Erfahrungen zu autorisieren; und daß es vermutlich allein dem verschiednen Schwung unsrer Einbildungs-Kraft beizumessen sei, wenn wir uns zu einer Zeit geneigter fühlen, uns mit den Göttern, zu einer andern mit den Tieren verwandt zu glauben; wenn uns zu einer Zeit alles sich in einem ernsthaften, und schwärzlichten, zu einer andern alles in einem fröhlichen Lichte darstellt; wenn wir itzt kein wahres und gründliches Vergnügen kennen, als uns mit stolzer Verschmähung der irdischen Dinge in melancholische Betrachtungen ihres Nichts, in die unbekannten Gegenden jenseits des Grabes, und die grundlosen Tiefen der Ewigkeit hineinzusenken; ein andermal kein reizenderes Gemälde einer beneidenswürdigen Wonne, als den jungen Bacchus, wie er, sein Efeu-bekränztes Haupt in den Schoß der schönsten Nymphe zurückgelehnt, und mit dem einen Arm ihre blendenden Hüften umfassend, den andern nach der düftenden Trinkschale ausstreckt, die sie ihm lächelnd voll Nektars schenkt, von ihren eignen schönen Händen aus strotzenden Trauben frisch ausgepreßt; indes die Faunen und die fröhlichen Nymphen mit den Liebes-Göttern mutwillig um ihn her hüpfen, oder durch Rosengebüsche sich jagen, oder müde von ihren Scherzen, in stillen Grotten zu neuen Scherzen ausruhen.
Ihn deuchte also, daß er in einer Gesellschaft von Nymphen und Liebesgöttern auf einer anmutigen Ebne sich erlustige. Danae war unter ihnen. Mit zauberischem Lächeln reichte sie ihm, wie Ariadne ihrem Bacchus, eine Schale voll Nektars, welchen er an ihren Blicken hangend mit wollüstigen Zügen hinunterschlürfte.
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