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Aktualisiert: 11. November 2025
Bald jedoch zeigte es sich, daß dies nichts Vorübergehendes war, und rasch war in der Stadt die Tatsache bekannt, daß die Konsulin gewillt war, das Andenken des Verewigten in erster Linie dadurch zu ehren, daß sie, die schon in den letzten Jahren seines Lebens, und zwar seit sie alterte, mit seinen geistlichen Neigungen sympathisiert hatte, nun seine fromme Weltanschauung vollends zu der ihren machte.
Damals herrschte in Leipzig wie fast überall noch die Leibniz-Wolf'sche Philosophie, von Professor Ernst Platner in anregender, gefälliger Darstellung vorgetragen. Dieser zog denn auch unseren Friedrich in erster Linie an; dazu trat noch der Pädagoge Weisse, dem er seine späteren Neigungen für das Erziehungswesen verdankt.
Edlen Beschäftigungen und heiterem Naturgenuß hingegeben, verweilten hier die in Liebe und reinen Neigungen verbundenen Personen.
Zwar mögen immer noch monopolistische Neigungen oder schutzzöllnerische Vorurtheile der Spanier dem fremden d. h. nicht spanischen Handel allerlei Hindernisse in den Weg zu legen versuchen, und so den Verkehr auf einer niedrigeren Stufe erhalten, als vielleicht nach den im Boden vergrabenen Reichthümern des Landes zu erwarten wäre.
Ist der Opfersinn, die Selbstlosigkeit, die Sachlichkeit unzureichend, die der Literat als Tribun in seinem edelsten Typus darstellt, was wäre dann zureichend? Was geschähe ohne ihn? Wer würde seine Arbeit verrichten, die, wie gesagt, unentbehrlich ist, schon weil sie der Gewohnheit und den eingefleischten Neigungen entspricht?
Der Wärter ließ sich beschwichtigen, aber er war unmutig geworden, Leute kamen vorbei, sie mußten aufstehen und den Platz verlassen. Simon dachte: »Warum verbringe ich den Tag mit einem solchen Menschen?« Aber er gestand sich gleich darauf, daß er eine gewisse Freude an ihm habe, trotz seiner seltsamen, unschönen Neigungen. »Ein anderer würde den Wärter verachten,« dachte er weiter, indem sie den Rückweg einschlugen, »aber ich bin so einer, der einen jeden Menschen in seiner Art und Unart interessant und liebenswert findet. Ich komme nicht bis zur Menschenverachtung, oder ich verachte eigentlich nur die Feigheit und Leblosigkeit, aber ich finde an der Verdorbenheit sehr leicht etwas Interessantes. Und in der Tat, sie klärt über vieles auf, läßt tiefer in die Welt blicken und macht einen erfahrener und macht milder und treffender urteilen. Man muß mit allem bekannt werden, und man lernt es nur kennen, wenn man es tapfer berührt. Irgend jemandem ausweichen, aus Furcht, das würde ich meiner für unwürdig halten. Überdies: einen Freund haben, ist unschätzbar! Was schadet es, wenn es ein etwas merkwürdiger Freund ist.«
Ich weiß, daß ihr jetzt so fühlt, ich weiß, daß es bei euch vielleicht auch nicht möglich ist; allein ich habe oft gesehen, daß Neigungen aufhörten und sich änderten, ja daß die stärksten Gefühle, welche allen Gewalten trotzten, dann, da sie keinen andern Widerstand mehr hatten als die zähe, immer dauernde, aufreibende Zeit, dieser stillen und unscheinbaren Gewalt unterlegen sind.
Wonnebald brachte manches vor über die Gefahren des Zauberns, über die Neigungen und Gewohnheiten des Teufels und über Kobolde und Gespenster im allgemeinen, worüber es dem Erzbischof heiß und absonderlich zumute wurde, da er es für nichts andres als den Ausfluß blöden Aberglaubens halten konnte.
Er war ja nur an das Israelitische Volk, an das damalige Israelitische Volk gesandt: und sein Auftrag war den Kenntnissen, den Fähigkeiten, den Neigungen dieses damaligen israelitischen Volks, so wie der Bestimmung des künftigen, vollkommen angemessen. Das ist genug. So weit hätte Warburton auch nur gehen müssen, und nicht weiter. Aber der gelehrte Mann überspannte den Bogen.
Unter andern Neigungen, in deren Befriedigung man den rechten Gebrauch des Reichtums zu setzen pflegt, hatte Hippias einen besondern Geschmack an allem, was gut in die Augen fiel. Er wollte, daß die Seinigen, in seinem Hause wenigstens, sich nirgends hinwenden sollten, ohne einem schönen Gegenstande zu begegnen.
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