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Aktualisiert: 27. Juni 2025


Eigentuemlich roemisch und charakteristisch ist erst die eigensinnige Ausbildung des quadratischen Prinzips, wonach man selbst, wo Fluss und Meer eine natuerliche Grenze machten, diese nicht gelten liess, sondern mit dem letzten vollen Quadrat das zum Eigen verteilte Land abschloss.

Der ziemlich steile Abfall jener Hoehe gegen den Golf und dessen zahlreiche Klippen und Untiefen gaben an der Golfseite der Stadt natuerliche Festigkeit, und es genuegte hier eine einfache Umwallung. Dagegen auf die Mauer an der West- oder Landseite, wo die Natur keinen Schutz bot, war alles verwendet, was die damalige Befestigungskunst vermochte.

Ob ein Beschluss der latinischen Eidgenossenschaft, ob der geniale Blick eines verschollenen Stadtgruenders oder die natuerliche Entwicklung der Verkehrsverhaeltnisse die Stadt Rom ins Leben gerufen hat, darueber ist uns nicht einmal eine Mutmassung gestattet. Wohl aber knuepft sich an diese Wahrnehmung ueber Roms Emporienstellung in Latium eine andere Beobachtung an.

Der roemischen Flotte von 220 Fuenfdeckern, die eben aus dem Adriatischen Meere in die Westsee zurueckfuhr, hatte keiner der von diesem Kriege beruehrten Staaten eine entsprechende entgegenzustellen. Die natuerliche und richtige Verwendung dieser erdrueckenden Uebermacht ergab sich von selbst.

Es mochten mehr die augenblicklich draengenden Ereignisse als eine umfassende politische Berechnung diese Erweiterungen hervorgerufen haben; aber begreiflicherweise brach wenigstens jetzt, nach den grossen, gegen Karthago erstrittenen Erfolgen, bei der roemischen Regierung eine neue und weitere politische Idee sich Bahn, welche die natuerliche Beschaffenheit der Halbinsel ohnehin schon nahe genug legte.

Auch der Verdacht, den Lydie bei ihm erregt, alles, was er selbst erfahren hatte, wurde wieder aufs neue vor seiner Seele lebendig, und die natuerliche Art, wie Jarno ihm alles ausgelegt hatte, schien ihm auch nur eine kuenstliche Darstellung zu sein. Er nahm sich zusammen und antwortete: "Dieser Antrag verdient allerdings eine reifliche ueberlegung."

Es kann sein, dass das natuerliche Verlangen, dem Vaterland mit dem Triumph auch den Frieden zu bringen, die Erinnerung an Regulus und den wechselvollen Gang des Krieges, die Erwaegung, dass ein patriotischer Aufschwung, wie er zuletzt den Sieg entschieden hatte, sich nicht gebieten noch wiederholen laesst, vielleicht selbst Hamilkars Persoenlichkeit mithalfen, den roemischen Feldherrn zu solcher Nachgiebigkeit zu bestimmen.

Der Tiber ist Latiums natuerliche Handelsstrasse, seine Muendung an dem hafenarmen Strande der notwendige Ankerplatz der Seefahrer. Der Tiber ist ferner seit uralter Zeit die Grenzwehr des latinischen Stammes gegen die noerdlichen Nachbarn.

Die Veneter dagegen scheinen ihre Nationalitaet laenger behauptet zu haben. Das hauptsaechliche Bestreben der Roemer war in diesen Landschaften begreiflicherweise darauf gerichtet, dem Nachruecken der transalpinischen Kelten zu steuern und die natuerliche Scheidewand der Halbinsel und des inneren Kontinents auch zur politischen Grenze zu machen.

Wenn bereits diese auf und jenseits der Alpenkette sitzenden keltischen und nichtkeltischen Staemme vielfach sich gemischt haben moegen, so ist die Voelkermengung, wie begreiflich, noch in viel umfassenderer Weise eingetreten in den Landschaften an der unteren Donau, wo nicht, wie in den westlicheren, die hohen Gebirge als natuerliche Scheidewaende dienen.

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