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Ich sitze und blicke nach allen Qualen der Welt aus, und nach jeder Unterdrückung und Schmach, Ich höre verhohlenes, krampfhaftes Schluchzen von jungen Menschen in Selbstquälerei, die in Reue sind nach geschehenen Taten, Ich sehe im niederen Leben die Mutter von ihren Kindern mißhandelt, sterbend, vernachlässigt, ausgemergelt, verzweifelt, Ich sehe das Weib vom Gatten mißhandelt, ich sehe den niederträchtigen Verführer der jungen Frauen, Ich sehe das Nagen der Eifersucht und unerwiderter Liebe, mit Mühe zurückgedrängt, ich sehe diese Gesichte auf Erden, Ich sehe die Werke der Schlacht, der Seuche, der Tyrannei, ich sehe Märtyrer und Gefangene, Ich gewahre Hungersnot auf dem Meer, ich gewahre Seeleute, die Lose werfen, wer von ihnen getötet werden soll, um den andern das Leben zu retten, Ich gewahre Schimpf und Verachtung von anmaßenden Herren Arbeitern zugeworfen, den Armen, und Negern, und dergleichen, Nach allem nach all der Gemeinheit und Todesnot ohne Ende halt ich im Sitze Ausschau, Sehe, höre und schweige.

Hat's im Hag wieder Nüsse, So weiß ich wie's tut, Wo die Geißen gern nagen, Sind die Kräutlein auch gut. Und im Winter bin ich fröhlich, Weil's Weinen nichts nützt, Und weil ihm sowieso der Frühling, Auf den Fersen schon sitzt. Jetzt war die Anhöhe erreicht, wo er gewöhnlich blieb und sich auch heute ausruhen wollte.

Unten in den öden Räumen war es indessen nicht ruhig gewesen. Draußen an der Tür des Hinterhauses, die auf den engen Hof hinausführt, geschah ein emsiges Nagen und Fressen. Endlich entstand über der Schwelle eine

Wir hatten uns auf 600 Schritte dem Feuer genähert, das nach rechts bis an einem sozusagen parallel mit denselben laufenden Höhenzuge reichte, das Land war nach dieser Richtung hin eben; nach links senkte sich das Plateau nach der rechten Feuerflanke in eine etwa 300 Schritte breite Mulde, an deren Ende das Feuer eben zu nagen begann; diese Mulde lag im Hochplateau und war nach links von einem nach Norden felsig und steil abfallenden, etwas bebuschten, etwa 40 Fuß hohen Hügel begrenzt, der zugleich den nördlichen Abfall der Plateau-Erhebung bildete, die wir eben erreicht hatten.

Schon acht Monate legt sich der Schwarm Uns in die Betten und in die Ställe, Weit herum ist in der ganzen Aue Keine Feder mehr, keine Klaue, Daß wir für Hunger und Elend schier Nagen müssen die eignen Knochen. War's doch nicht ärger und krauser hier, Als der Sachs noch im Lande tät pochen. Und die nennen sich Kaiserliche! =Bauerknabe.=

»Papperlapappsagte der Mann den Kopf herüber und hinüber werfend »unnatürlich natürlich ist's allerdings nicht daß die Scheunen ringsherum voll liegen, und das reiche Lumpenpack das Geld mit vollen Fausten zum Fenster hinauswirft, während wir hier trocken Brod nagen sollen, und das nicht einmal immer kriegen schöne Natürlichkeit das.« »Wenn Du nur nicht den dummen Streich mit dem «

Heidi schaute ihn sehr verwundert an, denn nun er so nah am Feuer war, fing es überall an ihm zu tauen an, so dass der ganze Peter anzusehen war wie ein gelinder Wasserfall. "Nun, General, wie steht's?", sagte jetzt der Großvater. "Nun bist du ohne Armee und musst am Griffel nagen." "Warum muss er am Griffel nagen, Großvater?", fragte Heidi sogleich mit Wissbegierde.

Sein Atem ging rasselnd, stoßweis, als ob etwas in ihm zerbrochen war. Draußen auf das Fensterblech war eben wieder ein Eiszapfen geprasselt. Dicht davor, unterm Bett, jetzt deutlich das scharfe Nagen einer Maus. Zwölf! Sie hatte ihr Nähzeug wieder fallen lassen. Ihre Finger waren krumm zusammengezogen, sie konnte sie kaum noch aufkriegen. Um die Nägel herum waren sie blau angelaufen.

Mit Nagen und Kauen an Fleisch und Bein von deinem Geschlecht? Menschenfresser, darin steckte meine Seele, meine Seele, die du zermahlen hast, wie eine Kuh ihr vorher vertilgtes Gras! Es war mein Herz, was du da aufgeschlürft hast wie eine Leckerei!

Aber auch ein Arzt, für den der Menschenkörper Studium und Sache wird, gerät jetzt bisweilen mit der sogenannten göttlichen Weltordnung in Konflikt. Man fragt sich, was das alles soll, das Leben und Sterben und die ganze Qual. Wenn nun solche Gedanken an mir nagen, und ich schaue Schwester Olivia an, da ist mir zumute, wie etwa einem stümpernden Dilettanten, der vor einem Künstler steht.