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Aktualisiert: 18. September 2025
Nach diesem definitiven Begräbnis richtet die Familie des Verstorbenen ein Festmahl an, zu dem jedermann willkommen ist. Die eigentliche Trauerzeit beginnt erst nach dem Begräbnis. Nach dem Tode eines Häuptlings dürfen seine Untergebenen während der Zeit der tiefen Trauer keine Feldarbeit verrichten, nicht eine oder mehrere Nächte ausserhalb des Hauses verbringen, keine Näharbeit vornehmen.
Sie nahm eine Näharbeit zur Hand und hörte, ganz Freude und ganz Aufmerksamkeit, dem Sohne zu, der so schön und so eindrucksvoll vorlas. Das war ein Abend wie schon lange keiner. Nächsten Tages löste er seinen Winterrock aus und spottete nun der Kälte, die dem Sturme gefolgt war. Und Fräulein Erna hatte auch nicht in den Wind geredet: die Anträge auf Stundenerteilung kamen. Gutbezahlte Stunden.
Die Schaffnerin saß, mit einer Näharbeit beschäftigt, in dem großen Wohnzimmer. Es war am Nachmittag und schwer lag die Luft über dem Thal. Von den Exerzierstätten klang der dumpfe Trommelwirbel übender Tamboure herüber, und von den tiefliegenden Stromufern hörte sie das Knattern der Platzpatronen. Bisweilen hielt sie ein in ihrer Arbeit und blickte wie erwartend nach der Thüre.
Es war schwer, in dieser blonden untersetzten Frau die Mutter der zarten dunkeln Mädchengestalt zu erkennen, die jetzt bei unserm Eintritt von der Näharbeit aufsprang und sich dann mit einem Ausdruck zwischen Neugier und Verlegenheit an die Schatulle lehnte.
Einmal kletterte er in den Geschirrschrank, einmal fiel er in der Vorratskammer in die Milch, dann wieder zog er das Ofenloch auf, und eine Rußwolke flog durch die Stube, oder er brachte Frau Annettchens Näharbeit auseinander, daß die Flicken überallhin verstreut wurden.
Ich saß über meine Näharbeit gebeugt und plauderte des langen und breiten, denn mein Kind fehlte mir, und das Sprechen von ihm gab mir ein wenig das Gefühl seiner Nähe. Da drang plötzlich ein schluchzender Ton an mein Ohr, und als ich erschreckt aufschaute, sah ich in Barbaras tränenüberströmtes Gesicht. Wir haben dann lange zusammen gesprochen, aber ich konnte das Mädchen nicht wirklich trösten.
Sie sagte das, indem sie sich auf ihre Näharbeit bückte; aber es war ihr, als zöge eine geheime Kraft ihren Kopf empor, und als sie aufblickte – wirklich, da starrte Asmus sie an mit einem Blick, der aus der Ferne einer längst vergangenen Zeit zu kommen schien. »Von einem kleinen Jungen hast du ihn bekommen?« sprach er langsam. »Wann? Wo?«
Die Kissen, die Decken sind mit Spitzen und feiner Näharbeit verziert, mit grüner Seide gefütterte Draperie vom thronartigen Baldachin herab, so daß man die schönen Säulen von Mahagoni- oder anderem, noch kostbarerem Holze frei erblickt. Das Negligé der Dame ist über und über mit den teuersten Spitzen geschmückt und bekräuselt; alles ist fein und erlesen, alles zeigt Reichtum.
Und schließlich mußte sie sich selbst sagen, sie werde wohl niemals den Mut haben, um das Geld zu bitten. Nein, es blieb ihr nichts übrig, als sich den Taler woanders her zu verschaffen. Sie sann und sann, dachte darüber nach, wenn sie an ihrer Näharbeit saß, und grübelte darüber, wenn sie bei Nacht in ihrem Bette lag. Denn soviel war sicher und gewiß, der Schmied mußte bezahlt werden.
Und wie rannte ich jetzt vormittags aus der Schule! Ich wußte wohl, zu Hause traf ich das Lisei entweder bei meiner Mutter in der Küche, wo sie allerlei kleine Dienste für sie zu verrichten wußte, oder es saß auf der Bank im Garten, mit einem Buche oder mit einer Näharbeit in der Hand.
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