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Aktualisiert: 24. Juni 2025
Heiler gab in seinem Buche über "Das Gebet" eine überaus großzügige, gelehrte und auch phänomenologisch und psychologisch überaus anregende Studie, die nur den Fehler hat, daß sie mit Hilfe gewisser von der Ritschlschen Theologie entlehnter Kategorien, besonders der Kategorie des "prophetischen" und "mystischen Gebets" viele Erscheinungen des religiösen Lebens vergewaltigt.
Ich habe den poetischen Glanz der Veden und den Geist Kalidasas überall gefunden und erst im Lande selbst recht würdigen und fassen gelernt, und der bedauernden Ernüchterung der modernen Propheten habe ich nur den Kummer entgegenzuhalten, daß meine Kräfte nicht ausreichen, von den mystischen Herrlichkeiten und dem geheimnisvollen Zauber aller Erscheinungen ein rechtes Bild zu geben.
Du könntest, lieber Leser, aber doch, trotz deines vortrefflichen Scharfsinns, in falsche Vermutungen geraten oder gar zum großen Nachteil der Geschichte viele Blätter überschlagen, um nur gleich mehr von dem mystischen Stiftsfräulein zu erfahren; besser ist es daher wohl, ich erzähle dir gleich alles, was ich selbst von der würdigen Dame weiß.
Da fühlte plötzlich der Philosoph, wie im tiefsten Urgrund seiner Seele, im mystischen Punkt, die Flamme entstand, die rapid zur Feuersbrunst wurde und seine Bereitschaft, sich wieder protestlos ins Leichenschauhaus zu legen, sekündlich verbrannte. In ihm stand ein ungeheurer Wille auf: die Bereitschaft eines tödlich verzweifelten reinen Geistes, sich der Notdurft der Gegenwart anheimzugeben.
Selbst gegen gleichgültige Dinge, die einen Theil der Verfassung oder des Rituals des mystischen Babylon gebildet hatten, hegten viele von ihnen einen lebhaften Widerwillen. Bischof Hooper, der in Gloucester muthig für seinen Glauben starb, weigerte sich lange Zeit, die bischöflichen Gewänder anzulegen.
Hierdurch wurde das Wunder erst eigentlich beglaubigt, und seit die Nachricht von der bevorstehenden Verleihung sich verbreitete, fingen auch die besseren Kreise an, ihre Ehrfurcht vor dem Bischof lauter zu äußern, und wo etwa noch zerstreute Gedanken den mystischen Vorfall unschlüssig und makelsüchtig umschwirrt hatten, lösten sich diese nunmehr gänzlich auf wie Nebelgebräu vor der triumphierenden Tagessonne.
Ganz erfüllt von dem Bilde der Geliebten, setzte er sich hin an den Tisch und schrieb eine ziemliche Anzahl artiger wohlklingender Verse nieder, die in einer mystischen Erzählung von der Liebe der Nachtigall zur Purpurrose seinen Zustand schilderten. Die wollt' er mitnehmen in Mosch Terpins literarischen Tee und damit losfahren auf Candidas unbewahrtes Herz, wenn und wie es nur möglich.
Es war, als habe diese Erscheinung, von der meine Augen am vergangenen Tage betroffen worden waren, im mystischen Zusammenhang mit der alten Menschenfurcht und -ehrfurcht, einen erklärenden Lichtschein auch in meine Erkenntniswelt geworfen, und in jener Nacht hätten keine menschliche Weisheit und keine Überzeugungskraft mich vom Wege meiner Gedanken abzubringen vermocht.
Sein Verhältniß zu dem Fräulein von Klettenberg blieb, ungeachtet der schwärmerischen Richtung ihres Geistes, der dem irdischen Daseyn gänzlich entfremdet, sich nur mit dem ewigen Heil der Seele beschäftigte, doch nicht ohne Einfluß auf Goethe's moralische Veredlung. Jedenfalls hätte er indeß seine Zeit besser verwenden können, als zu dem Lesen von allerlei mystischen Schriften.
Wer aber fragt, was Liebe sei, der ist wie eine Wasserwoge, die sich dem Feuer zu verbinden trachtet. Kein Strahl aber fragt nach dem Wesen seiner Sonne, denn er ist ihr Wesen.« Es war sonderbar genug, wie Asjas Leben langsam in mir ein eigenes Leben begann, als hätte ihr Geist in meinem Einkehr gehalten, in einer mystischen Hochzeit.
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