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Aktualisiert: 29. Juni 2025
Er schrieb auch Börsenberichte, aber ohne Sinn; denn er dichtete sie, und zwar aus einem bereits zerstörten Geiste heraus. Er verfaßte Gedichte, Dramen und musikalische Kompositionen, malte, zeichnete, aber dilettantisch und kindlich. Inzwischen hatte er wiederum Stellung genommen, freilich nur für kurze Zeit, und dann wieder Stellung, und dann wieder!
Einige der wertvollsten dieser Aussprüche habe ich in dieser neuen Auflage zu zitieren mir nicht versagen können; ausführlicher davon ist in meinem Essay: »Grillparzer und die Musik« gehandelt. »Musikalische Stationen« von Ed. Hanslick. Berlin, Verein f. dt. Lit. 1885. 5.
Lesen und Gespräche der verschiedensten Art verkürzten ihm den übrigen Theil des Tages, welchen Abends gewöhnlich eine musikalische Unterhaltung beschloß.
Ich war ganz beschämt, daß man mir unverdienterweise so bedeutende musikalische Kenntnisse zutraute, und wollte eben den wahren Stand der Sache auseinandersetzen, als ein außen Vorübergehender in den Laden hereinrief: Guten Abend alle miteinander! Ich erschrak, denn es war die Stimme eines der Bedienten unseres Hauses. Auch der Griesler hatte sie erkannt.
In der wirklichen künstlerischen Ausübung ist diese Wahrheit auch niemals geleugnet worden, und selbst der strengste Dramatiker, Gluck, stellt zwar die falsche Theorie auf, die Opernmusik habe nichts anderes zu sein als eine gesteigerte Deklamation in der Ausübung bricht aber die musikalische Natur des Mannes oft genug durch, und stets zum großen Vorteil seines Werkes.
So ist's beim Volk und der mittleren Klasse; die Großen aber, welche auf Reisen Gelegenheit hatten, das Bessere kennenzulernen, nehmen ausländische Talente gern in Schutz und belohnen sie mehr als fürstlich. Viele von ihnen haben in ihren Häusern zu bestimmten Tagen musikalische Vereine, an welchen fremde berühmte Tonkünstler teilnehmen.
So verwirft man nicht gleich eine musikalische Komposition, weil der Text dazu elend ist. Die größte Feinheit eines dramatischen Richters zeiget sich darin, wenn er in jedem Falle des Vergnügens und Mißvergnügens unfehlbar zu unterscheiden weiß, was und wieviel davon auf die Rechnung des Dichters, oder des Schauspielers, zu setzen sei.
Schade, daß durch diese musikalische Kleinstädterei so manches Talent zu Tode gedrückt wird. Alle, welche unfähig sind, die Kunst im Ganzen und Großen zu überschauen, heften sich an die Namen berühmter Personen.
Die Annehmlichkeit der Stimme, die Reinigkeit und das Weiche der Aussprache, die Richtigkeit des Akzents, das Muntre, das Ungezwungene, das Musikalische ist nicht hinlänglich; wir fodern eine vollkommne Nachahmung, einen Ausdruck, der jedem Teile des Stücks, jeder Periode, jedem Vers das Leben, den Affekt, die Seele gibt, die sie haben sollen; kurz, die Art, wie gelesen wird, soll das Ohr an die Stelle aller übrigen Sinne setzen.
Fragt es sich nun, was mit diesem Tonmaterial ausgedrückt werden soll, so lautet die Antwort: Musikalische Ideen. Eine vollständig zur Erscheinung gebrachte musikalische Idee aber ist bereits selbständiges Schöne, ist Selbstzweck und keineswegs erst wieder Mittel oder Material der Darstellung von Gefühlen und Gedanken. Der Inhalt der Musik sind tönend bewegte Formen.
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