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Aktualisiert: 8. Juni 2025
Es war so, daß sie vor meinem inneren Auge nicht entwich und ich mich quälte, zu ergründen, was mir an ihr, seltsam genug, ein für alle mal unergründlich schien. Noch jetzt, wenn ich die Augen schließe, sehe ich ihren graziösen, müden Gang. Sie hatte etwas Bemitleidenswertes und zugleich Damenhaftes, etwas Wiegendes und Achtloses.
Sie sah sich nur noch als Hülle ihres früheren Ichs, als Opfer von toten Dingen, als Erfüllerin von zwangvollen Pflichten, als Beute von fremden Menschen. Und das Schreckliche war, daß sie auch Mann und Kind unter diesen Fremden erblickte, die sie geplündert und ihr nichts übriggelassen hatten als einen müden Körper und ein freudloses Herz.
Neben Herrn Karfunkelstein, auf der langen Bank, saßen die Räuber, in ihren Sonntagsanzügen. Hinter ihnen, dicht gedrängt, die Zuschauer; darunter die erregten Väter ihrer Söhne. Ganz im Vordergrunde, die dürren Hände vor dem Bauch gefaltet, mit müden Augenlidern, den Kopf leidend schulterwärts geneigt, saß die Witwe Benommen und blickte trübe auf den bleichen Kapitän.
Er ging schnell und besinnungslos, ohne aufzublicken. Es war ihm unerträglich heiss, und er fühlte, wie die Flammen in ihm auf und nieder schlugen, und wie es in seinem müden Kopfe unerbittlich pochte
"Wir sollen erst ausruhen, wenn wir nicht mehr können; dann werden wir nicht von bösen Gedanken versucht, ja, dann werden wir nicht in Versuchung geführt!" sagte Eise wieder, und der Psalmist fiel ein: "So gehet ein, ihr Müden, In Jesu süßen Frieden, Die Arbeit war so groß. Die Zeit ist nicht mehr weit, Da man für euch bereit't Ein Bettlein in der Erde Schoß!"
Der wundervolle, wilde Morgenwind, Der nackten Fußes läuft im Heidenduft, Der weckt sie auf; die wilden Bienen sind Um sie, und Gottes helle, heiße Luft. Es gab Natur sich ihnen zum Geschäfte, In allen ihren Wünschen quillt Natur, Im Wechselspiel der frisch und müden Kräfte Wird ihnen jedes warmen Glückes Spur.
Hatte sie abends letzte Bedürfnisse überall gestillt, und fiel ein Auge nach dem anderen zu, gab sie menschlichen Lächelns, sanfter Bewegung Reiz den Müden mit in den Schlaf. Ohne Nahrung, in verschwitzter Wäsche stürzte sie in die Matratze und trank aus verwunschener Ruhe Kraft für den neuen Tag. Innig schlossen in liebeshungrige Herzen sie die Männer.
Der Schreck, das Entsetzen – das Geheul des armen Menschen – und der betäubende Geruch – Jodoform – verbranntes Fleisch – furchtbar! – Sie war wie benommen. – Von der Nähe des Mannes hatte sie keine Ahnung. – Nun schreckte ein Schritt sie auf, der hinter ihr anhielt. Sie löste sich von der Wand, an der sie Halt gesucht. Sie wandte sich um, in einer müden Bewegung. Und erschrak – und erglühte.
Bet oft, wenn dich Versuchung quälet; Gott hörts, Gott ists, der Hülfe schafft. Bet oft, wenn innrer Trost dir fehlet; Er giebt den Müden Stärk und Kraft. Bet oft, und heiter im Gemüthe Schau dich an seinen Wundern satt. Schau auf den Ernst, schau auf die Güte, Mit der er dich geleitet hat. Hier irrtest du in deiner Jugend, Im Alter dort.
Ich sitz in der Mitte. Umbrandet. Da entlockt zärtlich der verwirrte Tumult Dem müden Gehirn phantasievoll ein rührend Bild. Das tilgt, o Mensch, das überdeckt einst reichlich all deine Schuld. Du kniest hin wie ein Kind. Du neigst deine Stirn. Du
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