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"Ja, die haben ja auch den Agronomen als Hilfe." Der Schulmeister, der sich gleichgültig nach dem Fenster umwendet: "Du müßtest auch Hilfe haben, Ole. Sehen kannst Du nicht mehr ordentlich, und von der neuen Landwirtschaft verstehst Du nicht viel." Ole: "Wer sollte mir wohl helfen?" "Hast Du schon einen darum gebeten?" Ole schweigt.

»Ach, das ist eine lange Geschichteseufzte der Rabe. »Wenn du sie anhören müßtest, würde dir bald die Geduld ausgehenAber der Junge behauptete, er würde die Geduld sicher nicht verlieren, und so erzählte ihm denn der Rabe die ganze Geschichte von Karr und Graufell und der Natter Hilflos. Als er damit fertig war, schwieg der Junge noch eine Weile und starrte nur immer geradeaus.

Blind, Parmenio; stockblind gegen alles Verdienst. Wenn es das nicht wäre, müßtest du nicht schon lange Feldherr sein? Parmenio. Sieh, wie du zu schmeicheln weißt, Prinz Aber im Vertrauen, lieber Prinz! Willst du mich nicht etwa bestechen? mit Schmeicheleien bestechen? Philotas. Ich, schmeicheln! Und dich bestechen! Du bist der Mann, der sich bestechen läßt! Parmenio.

Freilich, ich kann's erraten, zu wem sie ihre Hände erheben: sie haben ihre Mutter, wie ich die meine hab'. Stell' Dir vor, Mutter, daß Du zu Hause bleiben müßtest, und ich müßte in fremde Länder reisen. Stell' Dir vor, daß mein Boot bereitliegt an der Brücke, voll geladen. Nun denk' gut nach, Mutter, eh' Du sagst, was ich mitbringen soll für Dich, wenn ich zurückkomme.

Alle wunderten sich, daß die beiden Königinnen nicht, wie sonst, zusammen zur Kirche gingen. Vor der Kirche aber stand Brunhilde und erwartete Krimhilde. Halt! rief sie, als Krimhilde nahte. Geh' nicht in die Kirche vor mir, der Königin. Sieh', stolze Brunhilde, sprach jetzt Krimhilde, wenn du schweigen könntest, das wäre dir besser, dann müßtest du nicht die bittere Wahrheit hören.

Aber es war dir, als müßtest du nun gleich im ersten Wort alles Wunderbare, Herrliche, Entsetzliche, Lustige, Grauenhafte, das sich zugetragen, recht zusammengreifen, so daß es, wie ein elektrischer Schlag, alle treffe. Doch jedes Wort, alles was Rede vermag, schien dir farblos und frostig und tot.

Beim Eßtisch warfst Du mir einmal, um nur ein einziges Beispiel dieses jammervollen und kindischen Zustandes anzuführen, eine Platte mit Sauerkraut entgegen, weil Du mußtest, und sagtest dazu: »Da, packIch muß Dir sagen, damals zitterte ich vor Wut, schon deshalb, weil es für Dich eine schöne Gelegenheit war, mich aufs grimmigste zu kränken, und ich dazu nichts sagen konnte.

Oder wolltest du, ständest du vor dem Richterstuhl und hörtest die Frage, ob du nicht wüßtest, was es mit diesen Dingen auf sich habe, antworten: "Ja, aber sie schienen doch dem und jenem so wünschenswert?" und dann den wohlverdienten Spruch empfangen: "Also, darum mußtest auch du ein Narr sein!"

Nicht forschen will ich, wer du bist Ich will Nur dich von dir, nichts frag' ich nach dem Andern Daß deine Seele, wie dein Ursprung, rein, Hat mir dein erster Blick verbürget und beschworen, Und wärst du selbst die Niedrigste geboren, Du müßtest dennoch meine Liebe sein, Die Freiheit hab' ich und die Wahl verloren.

Dies konntest du nicht abwarten, du warst da, du mußtest das kaum Meßbare: ein Gefühl, das um einen halben Grad stieg, den Ausschlagswinkel eines von fast nichts beschwerten Willens, den du ablasest von ganz nah, die leichte Trübung in einem Tropfen Sehnsucht und dieses Nichts von Farbenwechsel in einem Atom von Zutrauen: dieses mußtest du feststellen und aufbehalten; denn in solchen Vorgängen war jetzt das Leben, unser Leben, das in uns hineingeglitten war, das sich nach innen zurückgezogen hatte, so tief, daß es kaum noch Vermutungen darüber gab.