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Sie musste wohl meinen: So sind die Männer. Die Stadt, in der ich wohnte, lag unweit der Grenze. Die über einem See aufsteigende Felsenstrasse im letzten Haus diente Manolitha führte in das Nachbarland. In einer Mondnacht mir ist, als wären in jener Zeit alle Nächte Mondnächte gewesen hatte ich Manolitha an ihre Türe gebracht. Ich stand allein, hoch über dem See.

Da sangen hier im Garten immer noch die Nachtigallen; die Buchenhecken warfen tiefe Schatten. In solcher Mondnacht war ich einst vor meiner Ausfahrt in die Welt mit Herrn Gerhardus hier gewandelt.

Ich wünschte, daß ich ewig so in der Mondnacht stehen und alten lieben Gedanken mich überlassen könne, ewig so bleiben und in die Vergangenheit zurückdenken könne. Der dunkelhelle Himmel mit seinen weißlich-wolligen Wolken erschien mir wie eine schöne, liebe, üppige Wiese.

Mario Malvolto fühlte sich dieser fortwährenden Kampfbereitschaft nicht gewachsen. Er sandte einen trüben Blick in das verwüstete Schlafgemach, in das Toilettenzimmer, das von Wasser troff. Und nur der kleine weiße Salon, wo sie ihm in jener Mondnacht zuerst erschienen war, lag unberührt. Sie betrat ihn nie, er war ihr zu zerbrechlich und zu sanft.

In einer tropisch kühlen Mondnacht seh ich ihn entzückt und schuldbewußt unter Basileen und Thalien und Heliconien am Meeresstrand schreiten. Er ahnt alle Folge, Zerstörung und Gewalttat; auch weiß er, daß seine Leute, die vom Milchglanz der Perlen und vom Feuer des Goldes geblendet sind, ihn zur Rückkehr zwingen werden.

Er sprang die Treppe hinunter, von unten klang ihm leises Wimmern entgegen. Die Lampe war verlöscht, aber das weiche Dämmerlicht der Mondnacht erfüllte den Raum. Auf dem Boden lag Nechlidow in den letzten Zügen, der ganze Leib war ihm aufgerissen. Über den Verschluß des Geschützes gebeugt lag Felix. Paul Seebeck hob ihn auf.

Und unmittelbar nachdem es angelangt war, richtete es sich auf gegen den Mond, hob den einen schmalen Flügel ein wenig und zog dann mit raschen Strichen sein Beinchen am Rand des Flügels auf und nieder. Es sah aus, als geigte es auf einer versteckten Geige, und richtig entstand jener zirpende Silberton, der die ganze Mondnacht füllte.

Als wir an der Häuserreihe unserer Vorstadt hin gingen und uns kein Mensch mehr begegnete, merkten wir, daß wir doch nicht die einzigen waren, welche von dieser schönen Mondnacht angezogen wurden, sondern daß auch noch ein anderer von ihren Strahlen in seinem Herzen erregt war; denn wir hörten in der allgemeinen Stille, die nur durch unsere Tritte und durch manchen fernen Ruf einer Nachtigall unterbrochen wurde, ein seltsames Flötenspiel.

Hörst du, das Meer unten am Strand Wirft die Schätze ans Land; Sonst wuchsen im Mond Wünsche, ein Heer, Seit ich dein Auge gesehn, ist die Mondnacht wunschleer. Die Sommernacht ... Die Sommernacht, und andachtvoll der dunkle Garten Und schwer zufrieden mit den reichen Bäumen.

Wenn nun aber dennoch der Herr antwortete: 'Geh, mein Lieber, und sieh nach, ob es draußen regnet und stürmt, oder ob es eine liebliche Mondnacht ist; und ist letzteres der Fall, dann wollen wir uns ins Freie begeben' würdest du dann nicht daraus schließen, daß der Herr gar nicht richtig gehört hat, was ihm der getreue Diener zurief? daß es ihm keineswegs klar geworden ist, welche tödliche Gefahr über seinem Kopfe schwebt?"