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Aktualisiert: 19. Mai 2025


Anfangs war es ihr gleichgültig gewesen, ob man sie in die erste oder zweite Klasse brachte, als sie indes die Bemerkung machte, daß alle ihre Mitschülerinnen jünger waren, als sie, da erwachte der Ehrgeiz und zugleich ein Eifer in ihr, der sie antrieb, das Versäumte nachzuholen, zu lernen und zu arbeiten, damit sie bald in die erste Klasse komme.

Einen wahrhaft verzweiflungsvollen Blick warf sie der Räuberin ihres Schatzes nach, denn nun war sie verloren, das heißt preisgegeben dem Hohn und Spott der Mitschülerinnen, an die sie Grete verraten würde. Aber es kam anders. Gerade als Grete die paar Stufen zum Korridor hinaus sprang, lief sie beinahe Doktor Althoff in die Arme.

Da begegnete sein Blick dem ihrigen, der voll Liebe und Vertrauen auf ihn gerichtet war, und verscheuchte seinen letzten Zweifel. Er nickte ihr freundlich in stillem Einverständnis zu. Nicht ein einziges Mal verschwand in dieser Unterrichtsstunde Reginens Gestalt hinter den Mitschülerinnen; immer war sie zwischendurch zu sehen, als ob sie gewachsen wäre, die Kleine.

Der Pfarrer näherte sich ihr, und in freundlichem Ton, aber doch laut, daß alle Kinder ihn hören mußten, sprach er: »Sieh, weil ich weiß, daß du ehrlich bist, und damit alle deine Mitschülerinnen sehen, daß ich dir ganz und gar vertraue, deshalb gebe ich dir hier meine Geldbörse; die sollst du in das Pfarrhaus tragen und meiner Frau bringen.

Sehr höflich geleitete die Vorsteherin die Frau Direktor bis unter die Haustüre, und allmählich zerstreuten sich auch die Mitschülerinnen, die neugierig auf die neue Mutter gesehen hatten. »Bertasprach jetzt die Mutter, »die Vorsteherin hat mir gesagt, du seist in den letzten zwei Jahren ziemlich zurückgekommen. Sie meinte, du seist leichtsinnig geworden.

Wieder kann man die Aufgabe für den nächsten Tag nicht: die ganze Nacht sieht man nichts anderes im Traum, als den Lehrer, die Madame und die Mitschülerinnen; die ganze Nacht träumt man, daß man die Aufgaben lerne, am nächsten Tage aber weiß man natürlich nichts. Da muß man wieder im Winkel knien und erhält nur eine Speise. Ich war so unlustig, so wortkarg.

Da kam ein kleinlautes "Nein" heraus und das Geständnis, daß man sich den Mitschülerinnen mit den neuen, knapp anschließenden Glacéhandschuhen habe zeigen wollen, die Fräulein Vernagelding zu Weihnachten geschenkt hatte. Nun wurden die armen Frierenden noch von den Brüdern ausgelacht. "So, du lachst auch mit, Otto," sagte Frau Pfäffling.

Die Worte der Nachbarin: »Die ganze Familie ist nichts nutzklangen ihr noch im Ohr; sie gehörte doch auch zur Familie, sie war also »nichts nutz«. Die Mitschülerinnen sahen sie aber doch nicht mit anderen Augen an als sonst, und die Schulstunden gingen vorüber wie jeden Tag. Nach der Schule kam aber der Konfirmanden-Unterricht.

Und als sämtliche Mädchen das Zimmer verlassen hatten, ermahnte sie Ilse, etwas manierlicher zu essen. »Du darfst die Tasse nicht mit beiden Händen fassen und die Ellbogen dabei aufstützen, Kind, du glaubst nicht, wie unschön das aussieht. Achte auf deine Mitschülerinnen, du wirst sehen, daß keine einzige es wie du macht. Und dann, weißt du, stecke nicht wieder so große Bissen in den Mund.

Ich werde mich immer bemühen, Euch zu verstehen und Euch zu helfenDie harmlosen Kindergesichter meiner Mitschülerinnen Offizierstöchter wie ich, die natürlich von den übrigen Gemeindekindern gesondert unterrichtet wurden legten mir unwillkürlich während unseres Zusammenseins bei ihm Schweigen auf. Um so häufiger wollte ich allein zu ihm gehen. Herzklopfend trat ich das erste Mal bei ihm ein.

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