Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 20. Juli 2025


Hundertmal und hundertmal hab ich zu Euch hingewollt, aber die Angst vor Euch hat mirs verwehrt. Was hab ich denn verbrochen? dacht ich, und wie ich dann was angestellt, war mir wohl und hab wenigstens gewußt, warum, und so hat mirs nie Ruh gelassen, bis ich nicht was Heilloses getan und den Leuten die Galle aufgeregt.

Frau Blitzer. Ja, kleine Steine Dir! Es ist kein Zwieback im Hause. Denk doch, ob so ein kahler lausichter Kerl nun alle Nachmittag Zwieback frißt oder nicht Pätus. Was tausend alle Welt! Frau Blitzer. Er hat eine Stimme wie ein ganzes Regiment Soldaten. Nu, ist der Kaffee gut? Ist er nicht? Gleich sag mirs, oder ich reiß Ihm das letzte Haar aus Seinem kahlen Kopf heraus. Pätus.

Ich ließ mir aber nichts merken, daß ichs war, und wenn ichs ihnen auch gleich gesagt, sie hätten mirs, der Tebel hol mer, nicht einmal geglaubt.

Ich habe kein Verdienst als meines Vaters Gold. Will mirs die Welt verzeihn, ists wohl und gut, und tut sies nicht, mag sie sich selbst mit ihrem Neid abfinden. Ich kämpfe nicht mit ihm. Mein Glück ist kühn, es fordert mich heraus, darum will ich mein Dasein großartig genießen, und wollen Sorgen mich besuchen, laß ich mich verleugnen. Düstern Philosophen glaub ich nicht.

Bist du im Banne, so wär mirs ein Vorwurf, dich mit mir zu führen, Lampe kann mich oder ein andrer zum Borne begleiten. Aber, Reineke, daß du vom Banne dich suchst zu befreien, Find ich nützlich und gut. Ich gebe dir gnädigen Urlaub, Morgen beizeiten zu gehn; ich will die Wallfahrt nicht hindern. Denn mir scheint, Ihr wollt Euch bekehren vom Bösen zum Guten.

Und wie wacker, frisch und blühend bist du mir geblieben seither alle Zeit.« »Und darum, mein Witichis, auf daß ich dir blühend bleibe, führe mich nicht an den Hof. Sieh hier schon im Thal, im Südthal der Alpen, wird mirs oft zu schwül und ich sehne mich nach einem Atemzug aus der Tannenluft meiner Waldberge. Am Hofe aber in den engen Goldgemächernda würd’ ich dir verkümmern und verschmachten.

Dabei war mirs auch immer, wenn die Blätter draußen rauschten oder eine Ratte am Boden knosperte, als wäre die Alte durch eine verborgene Tapetentür heimlich hereingetreten und lauere und schleiche leise mit dem langen Messer durchs Zimmer. Als ich so voll Sorgen auf dem Bette saß, hörte ich auf einmal seit langer Zeit wieder die Nachtmusik unter meinen Fenstern.

Dabei lebe ich heute so und morgen so, wie mirs gerade einfällt, aber immer als Lebenskünstler! Und deshalb bin ich auch nicht so zimperlich wie Sie. Es ist mir total Wurst, ob ich einem Rebhuhn oder einem christlichen Individuum das Bein abschneide. Sie haben mir neulich mal gesagt, der Mensch sei ein Gewohnheitstier. Sehr richtig! Es ist alles bloß Gewohnheit ...«

Sie erzählte mir hernach auch, wie mich die Rädelwache zu Hamburg gesucht hätte, weil ich so viel Kerls hätte zu schanden gehauen, und wie mich die Kompagnie auf dem Tanzboden so ungerne verloren, weil ich einen vortrefflichen Springer abgegeben. Ich sollte ihr auch erzählen, wie mirs die Zeit über gegangen wäre, als ich von Hamburg die Flucht nehmen müssen.

O gerne nehm ich Euer Wort für Wahrheit, Denn schwer ward mirs, an Eure Schuld zu glauben. Doch könnt ich träumen, daß ein menschlich Herz Das Ungeheure schweigend würde tragen!

Wort des Tages

damast-tischtuch

Andere suchen