United States or Eritrea ? Vote for the TOP Country of the Week !


Es blieb todtenstill im Haus nur war es ihm als ob er das dumpfe Knurren eines großen Hundes höre, das einem fernen Donner nicht unähnlich klang er horchte eine halbe Minute etwa, und als dann noch Alles ruhig blieb, klopfte er wieder, und zwar stärker als das erste Mal.

Ein Morast, durch den die Tatarn nicht dringen konnten, begünstigte an einer Seite den Entwurf, an der andern ließ Guido schnell eine Meile lang die Bäume mit Knallsilber umwerfen, daß auch dort der Ausweg gesperrt wäre. Dann begann der Angriff von zwei Seiten in der nämlichen Minute. Die Tatarn erschraken, da sie die alte Furcht vor ihren Giftpfeilen nicht mehr inne wurden.

Während sie im Wagen saß und nach dem alten Hofe fuhr, war es ihr, als werde sie mit jeder Minute jünger und immer jünger, und bald war sie nicht mehr eine, deren Haar sich schon grau zu färben begann, sondern ein kleines Mädchen mit kurzen Röcken und einem langen flachsblonden Zopf.

Marsch, marsch! bereit. Jede Minute erscheint eine Stunde. Allmählich wurde es dunkel, aber nur ganz allmählich. Um mich herum locken die Rebhühner. Als Jäger erkannte ich, daß die Hühner ganz friedlich und vertraut waren, also war keine Gefahr, daß ich in meinem Versteck überrascht wurde. Schließlich wurde es immer finsterer.

V. tat dies mit so viel Vorsicht, als ihm nur möglich war, und freute sich nicht wenig, als Hubert endlich erklärte: »Mag es dann sein, ich nehme die Vorschläge des Majoratsherrn an, doch unter der Bedingung, daß er mir jetzt, da ich auf dem Punkt stehe, durch die Härte meiner Gläubiger Ehre und guten Namen auf immer zu verlieren, tausend Friedrichsdor bar vorschieße und erlaube, daß ich künftig, wenigstens einige Zeit hindurch, meinen Wohnsitz in dem schönen R..sitten bei dem gütigen Bruder nehme.« »Nimmermehrschrie der Freiherr auf, als ihm V. diese Vorschläge des Bruders hinterbrachte, »nimmermehr werde ich's zugeben, daß Hubert auch nur eine Minute in meinem Hause verweile, sobald ich mein Weib hergebracht! Gehen Sie, mein teurer Freund, sagen Sie dem Friedenstörer, daß er zweitausend Friedrichsdor haben soll, nicht als Vorschuß, nein als Geschenk, nur fort fort

Er hatte nicht aufgesehen, um das Haus zu finden. Sie standen fast eine halbe Minute lautlos vor der kleinen Tür. Es war Nummer sechs; es war in der Tat Nummer sechs. Dann legte Irfen die rechte Hand vor die Stirn und sagte, ohne sich zu wenden: »Nick, ich will Dich bitten.

Dann könnt ihr gehen, wohin ihr wolltEr lachte. »Ihr seid zwei Männer, und wir sind sechs.« »Wohl! So thue ein jeder, was ihm beliebt!« »Weiche vom WegeEr legte die mit Straußenfedern verzierte Lanze ein und trieb sein Pferd auf mich zu. Ich erhob den Stutzen: der Schuß krachte, und Roß und Reiter stürzten nieder. Ich bedurfte keiner Minute, um noch fünfmal zu zielen und fünfmal abzudrücken.

Nur war es heute so bleich, dass mitleidige Weiber es sich mit Achselzucken und Kopfschuetteln zeigten, waehrend das Gesicht der Alten von einem frischen Rot angehaucht war. Sie nahm sich auch nicht die Zeit, auf der halben Hoehe auszurasten, wo eine Bank am Felsen stand. Es war, als triebe sie die Ahnung vorwaerts, dass sie keine Minute zu verlieren habe.

Alfred empfahl sich mit übertriebener Höflichkeit und fand sich in der nächsten Minute halb betäubt vor dem Tore stehen. Klar war ihm nur das eine, daß er vorläufig hier festgebannt war und keineswegs nach Wien fahren konnte, ohne irgend eine Nachricht von Adelen in Händen zu haben.

Der junge Herr solle es nicht übel nehmen. – Gott sei Dank, diese entsetzliche Minute war vorüber. Von da an geschah alles in wilder Hast. Jeder von den drei Menschen in der frostigen Stube schien das Geheimnis der anderen zu ahnen. Man sprach und rechtete, ohne innerlich bei der Sache zu sein.