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Aktualisiert: 10. Juni 2025
Eigentlich konnte ja über alle diese Fragen nur der Ausgang des Krieges entscheiden. Ich bedauerte es daher lebhaft, daß unsere Zeit durch diese im Kriege überreichlich in Anspruch genommen wurde. Im übrigen muß ich betonen, daß die mit unserem Verbündeten entstandenen Reibungen auf politischem Gebiete niemals auf unsere beiderseitigen militärischen Verhältnisse irgend welchen Einfluß ausübten.
Er erzählte den Damen von seinem unsachlichen Leben, von den schönen Trinksitzungen der Korpsbrüder, den militärischen Liebesmählern und seiner Bildungsreise, von seinen Angehörigen, seiner ehemals so herrlichen Mutter, die er dann und wann in »Segenhaus« besuchte, wo sie traurigen Hof hielt, von Albrecht und Ditlinde; Imma Spoelmann erwiderte mit einigen Nachträgen über ihre prachtvolle und sonderbare Jugend, und die Gräfin ließ manchmal ein dunkles Wort über die Schrecken und Geheimnisse des Lebens einfließen, worauf die beiden mit ernsten, ja andächtigen Mienen horchten.
Jeder Gouverneur war verpflichtet, bei militärischen Expeditionen seinem Obern mit so vielen Soldaten zu Hülfe zu eilen, als er selbst unterhalten konnte, und sein bürgerlicher Rang im abessinischen Staatskörper wurde nach der Stelle bestimmt, die ihm im Heere, d. h. im königlichen Lager und auf dem Marsche angewiesen wurde.
Aber ich war noch so jung und klein, und so kann man sich bei dem jähen Temperamente meines Generals wohl denken, daß es mir nicht möglich war, mich in so kurzer Zeit von der einfachen, kleinen Korporalschaft bis zur vollzähligen, gewaltigen Armee zu entwickeln, ohne die Strenge der militärischen Disziplin an mir erfahren zu haben. Aber ich weinte bei keiner Strafe; ich war zu stolz dazu.
Jetzt durfte das junge Mädchen seinen Geliebten in all seinem militärischen Glanze bewundern. Oberst Victor d'Aiglemont, kaum dreißig Jahre alt, war groß, wohlgebaut und schlank. Sein glückliches Ebenmaß kam nie besser zur Geltung, als wenn er seine Kraft anwandte, ein Pferd zu regieren, dessen eleganter, glatter Rücken sich unter ihm zu beugen schien.
"Ein seltsamer Mißverstand der Natur", schrieb er, "hatte mich in meinem Vaterlande zum Dichter verurtheilt. Neigung für Poesie beleidigte die Gesetze des Instituts, worin ich erzogen ward, und widersprach dem Plane seines Stifters. Acht Jahre rang mein Enthusiasmus mit der militärischen Regel. Aber Leidenschaft für die Dichtkunst ist feurig und stark, wie die erste Liebe.
Immer aber noch nicht ganz abgeschreckt ging ich bald darauf wieder zum Obersten mit einem Antrage, von welchem ich glaubte, daß er seinem militärischen Dünkel weniger anstößig sein werde.
Der Oberst der Leibgrenadiere brachte mit rotem Gesicht ein Hoch auf den Großherzog aus, in das die Gäste, das Regiment und das Publikum einstimmten. Eine Parade schloß sich an, und das Ganze endigte mit einem militärischen Frühstück im Schloß. Dieser schöne Akt auf dem Albrechtsplatze war ohne praktische Bedeutung, er trug seinen Wert in sich selbst.
Der Emir und die Khans stiegen von den Pferden, ebenso wie die hohen Staatsbeamten und militärischen Würdenträger des Gefolges. Alle nahmen Platz unter einem prachtvollen Zelte, das sich in der Mitte der Terrasse erhob. Vor dem Zelte lag wie gewöhnlich der geöffnete Koran auf dem heiligen Tische.
Am entschiedensten der um einige Jahre jüngere von beiden, ein ehemaliger Stabskapitän, der, nach einem abenteuernden Leben in England und den Unionsstaaten in die Heimat zurückgekehrt, allgemein als das Haupt jener militärischen Frondeurs angesehen wurde, die damals die politische Meinung der Hauptstadt machten, beziehungsweise terrorisirten. Sein Name war von Bülow.
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