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Aktualisiert: 14. Juni 2025


Die Geschwister. Mittags waren in dem alten Haus gegenüber der Maltheserkirche drei Treppen hoch die neuen Mieter eingezogen, und bis zum Abend wußte man nur, daß sie ungewöhnlich große Möbel mitgebracht hatten, die in den engen Windungen der Wendeltreppe fast stecken geblieben wären.

In ihrer Ehe ging nach einigen Monaten eine Veränderung mit Marit vor. Sie gab sich wunderlichen Einfällen hin; die Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit verwischten sich. Dabei wollte sie alles umgestalten, was unter ihrer Aufsicht stand, sowohl in ihrem Heim hier draußen, wie in dem Stadthause. Aus diesem Hause mußten die Mieter hinaus. Sie wollte es für sich allein haben.

Man sah es den schiefen, gekratzt-hingeflitzten Buchstaben der Schrift förmlich an, daß Sylvia Rienke das Warten auf den Mietszins satt hatte, das Warten und diese Mieter. "Diese, wo Kerle haben, die mir meine Gäste verjagen, können bei mir ziehen," hieß es endlich im Kündigungsbrief vom Achten. Und Recht behielt sie, die wackere Wirtin. Anna mußte ziehen.

In jedem Fall war man sehr gespannt auf die neue Bekanntschaft, und in Offizierskreisen ward eifrig überlegt, welche Stellung man zu einer Frau einnehmen solle, der ein solcher Ruf voranging. Sehr angenehm ward von diesem Wechsel ein Bauunternehmer berührt, der eine von einem parkähnlichen Garten umschlossene große Villa gleich vor der Stadt besaß und nun um einen hohen Preis einem Mieter fand.

Vom Balkoo aus könne Se bis hinner in de Wald gucke, wann’s net grad regne dhut! Der vorigt’ Mieterwisse Se, der Brofessor Langeberjer vom Senkeberjische Inschdidut, e hochaastänniger Mann, vielleicht kenne Se’n? – der hat oft schdunnelang dagesesse unn hat ää Sigarr nach der annern geraachtes wunnert mich nor, daß’r net aach noch die Schachtel mitgeraacht hat!

Als erste bemerkte die gute Frau Petterich die Veränderung, die mit ihrem Mieter vorging. Aber da ihr Marthas Existenz unbekannt war, führte sie sein seltsames Verhalten auf die Beziehungen zu Katharine Käsberger zurück, die sie schon lange auf die ziemlich umfangreiche Liste jener Mitmenschen gesetzt hatte, die sie »net rieche« konnte.

Endlich gelang es mir, ihn zu Geständnissen zu überreden, und er begann zu rechnen und addierte mit geheimnisvoller Ergriffenheit die Verluste zusammen, die ihm in den sieben Jahren entstanden waren, in denen sich kein Mieter gefunden hatte.

Meister Ludwig trug auf der Tafel seiner offenen Stirn das sittliche Gebot geschrieben, doch allerlei lustiges und luftiges Gesindel tanzte über die helle Wölbung und hauste in den dahinterliegenden geräumigen Kammern, ohne daß der Dichter selbst seine Mieter alle recht gekannt hätte.

Ich, mein Kind, ich werde aus meiner Wohnung in Ihre alte Wohnung ziehen und werde als Mieter bei Fedora leben. Von dieser ehrenwerten alten Frau werde ich mich jetzt für keinen Preis mehr trennen. Zudem ist sie auch so arbeitsam. Gestern habe ich mir in Ihrer verlassenen Wohnung alles genau angesehen.

Ziemlich einförmig lebte sie mit ihrem Manne und Erika, welche die Schule besuchte, dahin, besorgte ihren Hausstand, verkehrte freundschaftlich mit den Leuten, die für das Parterre und den ersten Stock sich als Mieter gefunden hatten, sowie mit der Familie Niederpaur am Marienplatz und berichtete dann und wann von Hoftheaterbesuchen, die sie mit ihrer Freundin Eva vornahm, denn Herr Permaneder liebte dergleichen nicht, und es erwies sich, daß er, der in seinem »liaben« München mehr als vierzig Jahre alt geworden war, noch niemals das Innere der Pinakothek erblickt hatte.

Wort des Tages

araks

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