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Aktualisiert: 11. Juni 2025


Er beschloß, nicht gänzlich ungerächt zu sterben, er wollte sein Gewehr abfeuern, aber während er das Rad drehte, geschah es, vielleicht mit dem Willen Gottes, daß sein Gewehr nicht Feuer gab und in diesem Augenblick ging ihm eine Kugel durch den Leib. Der Schuß war von einem armen Teufel getan, einem Repetitor der Schüler von San Michele.

Da staunten sie nun freilich alle sehr im Waldhaus, Michele aber nahm seinen kleinen Freund in die Arme und sagte traurig: »Nein, nein, armes Kasperle, ein so schweres Opfer sollst du nicht für mich bringen.« »Kasperle, ach Kasperle, du willst uns verlassenrief die schöne Frau Liebetraut traurig. »Das darfst du nicht

Erst zwanzig Jahre alt, erhielt er im Jahre 1406 den Auftrag, zwei kleine Marmorstatuen jugendlicher Propheten für das Nordportal des Domes zu fertigen; nachdem er die Probe mit Glück bestanden hatte, wurde er zu den großen Aufgaben der Dombauhütte, und bald darauf auch zu der ähnlichen Aufgabe der Ausschmückung von Or San Michele herangezogen.

Er wußte den Weg zurück nicht mehr, zuviel war er kreuz und quer gelaufen, und Michele wußte es auch nicht. Der gab aber verständigen Rat. Am letzten Tag wollte er Kasperle ein großes Brot herauftragen, der dafür seine Batzen gab, die die Schulmeisterin ihm geschenkt hatte.

Und als der Geiger mit dem Kasperle drüben war, sagten sie: »Nun marschieren wir mit, denn nun brauchen wir die Grenze nicht mehr zu bewachen. Jetzt ist ja Kasperle daMichele ging mit dem Kasperle voran. Er spielte auf seiner Geige, und der Wald, durch den sie gingen, sang mit, es rauschte in den Bäumen, die Vögel zwitscherten es: »Da geht einer zur Hochzeit, Hochzeit, Hochzeit

Hops, hops sprang Kasperle um ihn herum, es war schon recht unangenehm für Damian. Herr Severin und Michele hielten ihn schließlich fest, und Herr Severin fragte: »Was wolltest du stehlen?« »MichKlitsch, klatsch! »Mich, michschrie Kasperle. »Das ist Damian ohne Maul, der hat mich stehlen wollen

Wie das Bächlein so flink ging seine Rede. Er vergaß, daß es der Herzog war, der im Bett lag, er war auf einmal wieder im Waldhaus bei Meister Friedolin und Mutter Annettchen. Er schwatzte von der schönen Liebetraut und Herrn Severin, von seinem Michele, von dem am meisten. So etwas hatte der Herzog noch nie gehört.

Kasperle aber sah, mehr Brot war nicht im Säcklein, und schlug vor, sie wollten teilen. Also teilten sie, schmausten viele, viele Himbeeren dazu und berieten dabei, was aus Kasperle werden sollte. Michele hätte das Kasperle am liebsten mit heimgenommen, doch das ging nicht; er hatte nämlich selbst kein rechtes Zuhause.

Kasperle tat es ihm nach, und beide ließen sich von der Sonne halb braten, bis Kasperle wieder kaspern und Michele wieder lachen konnte. So verging der Tag. Am Abend trieb Michele die Geißen heim, und Kasperle kehrte in das stille Schloß zurück. Er sah sich nicht mehr viel um, sondern kroch gleich in sein seidenes Bett.

Er schwang deshalb seinen Stock und schlug Kasperle auf den Rücken, das knallte gar sehr; Und gleich begann Kasperle wieder zu heulen, Michele aber trat vor und erzählte dem Herzog, wer der Strohkopf sei, und er sagte, Kasperle fange manchmal eine Geschichte in der Mitte an, dann komme der Schluß und zuletzt der Anfang.

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