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Aktualisiert: 27. Juni 2025
"Wenn er jeden Pfifferling kaufen muß, wird die Herrlichkeit bald ein End' haben," brummten die Bauern, "mit den paar lumpigen Wiesen kann er grad' eine Kuh füttern." Nach etlichen Wochen kam eine Magd Michaels zum Reinalther und zum Gleimhans und richtete aus, die Bauern sollten zu ihm kommen.
Nach der Bekehrung trank das unter christlicher Hülle fortlebende Heidenthum "Krists, Michaels, Marien, Gertruden und Johannis-minni." Grimms Myth. 53 ff. hat darüber aus unsern einheimischen Quellen vom 11.
Die Straße führte an den ehemaligen Reinaltherfeldern vorbei und an der Breite des Ignatz Reis. Da arbeiteten die Knechte Michaels und der Italiener beaufsichtigte sie. Er war ein schweigsamer, finsterer Geselle mit unheimlich tiefglimmenden Augen. Wenn er wo auftauchte, griffen alle unwillkürlich hastiger zu.
Der Baumeister von Greinau, Michael Lindinger mit Namen, wurde ins Pfarrhaus geladen. Michael lächelte schräg, als der Mann eintrat und beauftragte ihn, einen Plan für ein neues Haus zu bringen. Trotz der Einwendungen des Pfarrers wurde der Umbau des alten Anwesens abgelehnt. Michaels Rede war jetzt sicher geworden, fast bestimmt. "Ein neues Haus muß her!" sagte er beharrlich.
Der Bruder von Michaels Vater, der wegen einer Weibergeschichte "ins Amerika durch sei", hüte sich wohlweislich, etwas von sich hören zu lassen, raunten sich die Dörfler zu, wenn die Rede von den Jürgerts ging. Nach seiner Schulentlassung kam der etwas schwächliche Knabe als Knecht in den Reinaltherhof. Es waren vier Knechte und zwei Mägde da.
Es kostete stets einen ganzen Tag Zeit, wenn ein Dörfler seinen verkauften Hafer, sein Korn oder Heu nach Greinau auf den Bahnhof fuhr und dort in den Waggon lud. In die "Ferkelburg" aber, wie man Michaels Haus nannte, fuhren fremde Heuwagen! Michael war fast nie zu sehen. Er saß in seiner Turmkammer und sann. Grübelte, als warte er auf etwas. Gleichmäßig und ereignislos verlief die Zeit.
Am Nachmittag legte er selbst das Geld in einen besonderen Kasten mit stummer Kälte; er wurde sogar veranlaßt, ein eigenes Konto für sie anzulegen; er war müde geworden, wollte seine Ruhe haben. Bald drängte es ihn, ihr von Speise und Trank zu opfern. Ein kleines Näpfchen wurde jeden Tag für sie neben Herrn Michaels Platz gestellt.
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