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Aktualisiert: 2. Mai 2025
Seine Männerfreundschaften: mit Herder, mit Merck, mit Knebel, Tischbein usw. waren trotz betonter Herzlichkeit oder Interessiertheit doch nur Episoden.
In Darmstadt wurde er mit Merck bekannt, und pflegte auch, wie er angibt, im Hause des Herrn von Hesse, des Schwagers von Herder zu verkehren. Auch die Landgräfin Karoline schenkte ihm Beachtung . Als Merck 1772 Direktor der Frankfurter Gelehrten Anzeigen geworden war, lud er durch einen Brief vom 18.
Merck, Goethes wunderbarer Freund, ließ sich, als alle Welt über die Streiche, die Karl August nach seiner Bekanntschaft mit Goethe machte, die Köpfe schüttelte, nicht beirren und vertrat nachdrücklich den Wert des seltenen Fürsten. Am 3.
Auch Erquickung ist nicht draußen zu suchen, nicht etwa in Büchern zu finden; wiederum verweist er ihn auf sein eigenes Gefühl; nur aus eigener Seele vermag sie zu quillen. In diesem Sinne schreibt der Dichter an Merck: Nicht in Rom, in Magna Gräcia, Dir im Herzen ist die Wonne da! Allein Wagner kennt gar nicht diesen Drang nach Befriedigung und Erquickung.
L. von Stolberg und Genossen geschrieben hat . Merck hatte ihn vorher gewarnt und gar manchmal bildete er sich ein, der Darmstädter Freund zupfe ihn am Kragen . Der Dichter brauchte also nur den Ton ihres gemeinsamen Treibens etwas niedriger zu stimmen, die Farbe etwas derber aufzutragen; auch Erinnerungen an studentisches Unwesen, wie er es selbst, zuletzt noch im Sommer 1772 in Gießen, gesehen hatte, mögen Anteil an unserer Scene haben; auch darüber hatte Merck bekanntlich seinen größten Abscheu bezeugt .
Anders der Dichter! Ich fühl, ich kenne Dich, Natur, Und so muß ich Dich fassen. schreibt er am Ende des Jahres 1774 an Merck; er schaut zurück und sieht, wie sich sein Sinn schon manches Jahr erschließe. Wie er, wo dürre Haide war, Nun Freudenquell genießet, Da ahnd ich ganz Natur nach Dir, Dich frei und lieb zu fühlen
Das Buch Herders, für das Goethe wie Merck die größte Teilnahme zeigten, ist Ostern 1774 erschienen . An eine spätere Einschiebung der Verse 86-93 = 439-446 darf natürlich nicht mit Scherer bei dem gerade hier ganz eigentümlichen Zusammenhang in den Versen 77-93 = 430-446 gedacht werden.
Merck, der ältere Freund Goethes, erriet diese Gabe des Dichters schon frühe und äußert in einem Briefe, Goethes unverrückbare Richtung sei die, dem Wirklichen eine poetische Gestalt zu geben, während die andern nur die Imagination zu verwirklichen suchten. Auch Schiller bemerkt über Goethe, bei keinem modernen Dichter finde sich so die volle sinnliche Wahrheit der Dinge als bei ihm.
Nach dem Stück folgte die sogenannte Kreuzerhöhungsgeschichte mit einem üblen Buch von Jacoby; Merck nagelte das Buch mit dem Einband an einen Baum, so daß die Blätter im Winde flatterten, Goethe stieg in den belaubten Wipfel und hielt von dort herab ein hochnotpeinliches Halsgericht über die Scharteke.
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