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Paris duftete einzig so, Als er der Königin zu nahe kam. + HELENA: Du fällst Ganz aus der Rolle; sage mir das letzte Wort! PHORKYAS: Du sprichst das letzte, sagst mit Ernst vernehmlich Ja! Sogleich umgeb' ich dich mit jener Burg. + CHOR: O sprich Das kurze Wort und rette dich und uns zugleich! HELENA: Wie? sollt' ich fürchten, daß der König Menelas So grausam sich verginge, mich zu schädigen?

Gegrüßet seid mir, der ehrnen Pforte Flügel ihr! Durch euer gastlich ladendes Weit-Eröffnen einst Geschah's, daß mir, erwählt aus vielen, Menelas In Bräutigamsgestalt entgegenleuchtete. Eröffnet mir sie wieder, daß ich ein Eilgebot Des Königs treu erfülle, wie der Gattin ziemt. Laßt mich hinein! und alles bleibe hinter mir, Was mich umstrürmte bis hieher, verhängnisvoll.

Dort unten freuet nun der König Menelas Der Rückkehr samt den tapfersten seiner Krieger sich. Du aber heiße mich willkommen, hohes Haus, Das Tyndareos, mein Vater, nah dem Hange sich Von Pallas' Hügel wiederkehrend aufgebaut Und, als ich hier mit Klytämnestren schwesterlich, Mit Kastor auch und Pollux fröhlich spielend wuchs, Vor allen Häusern Spartas herrlich ausgeschmückt.

HELENA: Wozu dergleichen wohlbekannte Sprüche hier? Du willst erzählen; rege nicht an Verdrießliches. PHORKYAS: Geschichtlich ist es, ist ein Vorwurf keineswegs. Raubschiffend ruderte Menelas von Bucht zu Bucht, Gestad' und Inseln, alles streift' er feindlich an, Mit Beute wiederkehrend, wie sie drinnen starrt.

Hochgefeiert seid allhier, Element' ihr alle vier! Akt Vor dem Palaste des Menelas zu Sparta HELENA: Bewundert viel und viel gescholten, Helena, Vom Strande komm' ich, wo wir erst gelandet sind, Noch immer trunken von des Gewoges regsamem Geschaukel, das vom phrygischen Blachgefild uns her Auf sträubig-hohem Rücken, durch Poseidons Gunst Und Euros' Kraft, in vaterländische Buchten trug.

PHORKYAS: Durch Kastor und durch Pollux aber bald befreit, Umworben standst du ausgesuchter Heldenschar. HELENA: Doch stille Gunst vor allen, wie ich gern gesteh', Gewann Patroklus, er, des Peliden Ebenbild. PHORKYAS: Doch Vaterwille traute dich an Menelas, Den kühnen Seedurchstreicher, Hausbewahrer auch. HELENA: Die Tochter gab er, gab des Reichs Bestellung ihm.

Menelas mit Volkeswogen Kommt auf euch herangezogen; Rüstet euch zu herbem Streit! Von der Siegerschar umwimmelt, Wie Deiphobus verstümmelt, Büßest du das Fraungeleit. Bammelt erst die leichte Ware, Dieser gleich ist am Altare Neugeschliffnes Beil bereit. FAUST: Verwegne Störung! widerwärtig dringt sie ein; Auch nicht in Gefahren mag ich sinnlos Ungestüm.

Drängt ungesäumt von diesen Mauern Jetzt Menelas dem Meer zurück; Dort irren mag er, rauben, lauern, Ihm war es Neigung und Geschick. Herzoge soll ich euch begrüßen, Gebietet Spartas Königin; Nun legt ihr Berg und Tal zu Füßen, Und euer sei des Reichs Gewinn. Germane du! Korinthus' Buchten Verteidige mit Wall und Schutz! Achaia dann mit hundert Schluchten Empfehl' ich, Gote, deinem Trutz.