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Aktualisiert: 27. Juni 2025


Charlotte SophieSo wird es ja wohl recht sein, sprach die Schreiberin, wenn der Rath Melchers nicht noch einige Wenn und Aber drum und dran macht, nach der Juristen Gewohnheit, der Styl aber ist abscheulich, in welchem man solche Dinge sich förmlich abquälen muß. Wenn ein Lateiner so geschrieben hätte, ein Franzose so schriebe!

Der Erbherr ließ die Herren durch seinen Jäger Jacob ersuchen, ihn zu entschuldigen und mit Kammerrath Melchers und Herrn Haushofmeister Windt heute ohne ihn zu speisen.

Mit Absicht verschließe ich nie mein Ohr, hochgeschätzter Herr College, versetzte Melchers mit heiterer Ruhe; aber ich frage Sie, war etwa unser Vaterland in Noth, als die Unterthanen in den hiesigen Herrlichkeiten keine Steuern mehr geben wollten? War das Volk unglücklich, daß es in toller Nachäfferei Frankreichs sich von seiner Herrschaft lossagen und diese womöglich fortjagen wollte?

Ereifern Sie sich nicht, geehrter Herr! erwiederte Melchers, ein schon ziemlich bejahrter Mann mit einem vollen gemüthlichen Gesicht, das zu dem feinen, spitzen und hohlwangigen Antlitz des Hofrath Brünings einen sehr angenehmen Gegensatz bildete: wir sind nicht hier, um uns über politische Ansichten zu streiten. Ich bekämpfe nicht die Ihrigen, und will die Meinen nicht bekämpfen lassen.

Ich sage leidend. Herr Melchers schreibt es, da können wir nun leider Beide nicht helfen, Herr Graf! Nur wenn der Erbherr da wäre, wäre uns vielleicht geholfen.

Darf ich bitten, mit diesen beiden Herren mein Gast zu sein? Ich habe auch noch den Kammerrath Melchers herauf bitten lassen. Soeben wollte Windt Höfliches erwiedern, als der Jäger des Erbherrn, Jacob, die Thüre öffnete und herein rief: Der junge Herr bittet, Euer Excellenz aufwarten zu dürfen. Achdas Großmuttersöhnchen!

Der Vice-Admiral war auch ein Enkel der Reichsgräfin, der Sohn ihres Sohnes Johann Albert. Auch bei den Verhandlungen über den Verkauf der Herrlichkeit Doorwerth verfehlte William nicht, seinen Rath zu ertheilen, und verkehrte viel darüber mit Kammerrath Melchers, dem rechtskundigen Geschäftsführer der Gräfin.

Sagen Sie, bester Herr Rath Melchers, dem Bevollmächtigten meines ältesten Enkels Herrn Hofrath Brünings die neu zu Papier gebrachten Vergleichsbedingungen, und Sie Herr Secretär Wippermann, nehmen Alles genau zu Protocoll. Sie, mein lieber Windt, theilen dann den geehrten Herren das Weitere mit, und dann berathen Sie gemeinschaftlich, während ich mich zurückziehe, allseits nach bester Einsicht.

#Concedo#, mein werther Herr College! rief Melchers: dacht’ es gleich, daß wir uns einigen würden; inzwischen wird wohl für meine hochgnädige Gebieterin das Beste sein, die Güter, wie ganz in der Ordnung, und wie es auch billig ist, lieber an sich zu behalten, als sie so auf ein Gerathewohl hinzugeben; darum denke ich, meine Herren, wir machen Schicht!

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