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Aktualisiert: 11. Juni 2025
Martini 1538 beging Luther seinen Geburtstag. Dazu hatte Frau Käthe, wie gewöhnlich einen festlichen Schmaus gerichtet und viele Freunde, Jonas, Kreuziger, Melanchthon, auch die fremden Gäste Camerarius und Bucer, welche damals in Wittenberg waren, eingeladen. Auch der Freier und Lenchen Kaufmann waren zugeben. Vor dem Essen
Aber in dem kleinen Städtchen mit seinen paar tausend Einwohnern und ebensoviel Studenten waren die alltäglichen Bedürfnisse nicht gar leicht zu bekommen. Melanchthon schon beklagte sich bei seiner Uebersiedlung nach Wittenberg, daß da nichts Rechtes zu bekommen sei und Luther schreibt selbst: „Es ist unser Markt ein Dr. ...“ Dazu war es teuer genug.
Als der gleichfalls wenig haushälterische Meister Philipp Melanchthon einmal bei Luther speiste und im Gespräch über den Weltlauf von einem Magister sprach, welcher dem Geiz ergeben, ein sehr gutes Urteil über gute und schlechte Gulden habe, bemerkte die Doktorin: „Wenn mein Gemahl solchen Sinn hätte, würde er gar reich sein.“ Melanchthon meinte darauf: „Das kann nicht sein, denn die Geister, welche für die Allgemeinheit arbeiten, können sich ihren Privatangelegenheiten nicht hingeben“ .
Wie alle, die mit Büchern aufwachsen und mit ihnen arbeiten, hatte Melanchthon viel weniger Informationen zu verarbeiten als wir heute. Für seine Zwecke brauchte er weder einen Intel-inside-Computer noch eine Suchmaschine. Er hätte auch nicht verstehen können, wie man Bedarf und Vergnügen am browsen am Durchblättern einer Maschine, eben dem Browser, überlassen kann.
Es traten sogar einmal Mißstimmungen Luthers gegen Melanchthon ein, welche sich natürlich auch auf die beiderseitigen Frauen übertrugen.
Aber gerade das bewog Luther, der Sache rasch ein Ende zu machen, bevor er die gegen ihn aufgebrachten Mäuler zu hören genötigt würde, wie es zu geschehen pflegt, und „weil der Satan gern viel Hindernis und Gewirrs mache durch böse Zungen“ . Er „betete zu unserm Herrn Gott mit Ernst“, wie er berichtet, und handelte dann ohne Menschen-Rat und -Bedenken, ja wie Melanchthon klagt, ohne seinen Freunden etwas davon zu sagen .
Die Witwe fragte nun Melanchthon um Rat. Der sah für gut an, man sollte den Kauf von Wachsdorf anlangend des Kurfürsten Rat und, wo dieser es riete, seine gnädige Hilfe erbitten. Sie aber wollte das schlechterdings nicht haben
Da war es freilich begreiflich, daß manchmal die Fleischer und Fischer von Wittenberg „grob“ wurden und mit „ungestümen Worten der Frau“ gegenüber ihre Schuld forderten. „Die Doktorin“ half sich dann wohl damit, bei „Philipp Melanchthon 20 Thaler zur Haushaltung zu leihen“. Und dann sprang etwa der Kurfürst ein, wenn er's durch den Kanzler Brück erfuhr .
Melanchthon schrieb einen Empfehlungsbrief an den Herzog für den jungen Mann, worin er ihn lobt als „tugendhaft im Wesen, unbescholten, bescheiden, aufrichtig, rein, von guter Anlage und Beredsamkeit; sein Körper sei gewandt und leistungsfähig und wenn er sich am Hofe übe, so könne sein Eifer dem Staat zu großem Nutzen gedeihen.“ Auch Jonas empfahl in einem Schreiben dem Herzog seinen „lieben Freund, den Sohn des göttlichen Propheten, empfehlenswert schon durch seinen Vater“ und entbot „Sr.
Von den fehlenden 200 fl. gab Melanchthon und ein Freund die Hälfte, um die andere ging er den wohlhabenden Amsdorf an. In ähnlicher Weise ging es auch mit der Erziehung der Kinder. Der Kanzler drang zwar darauf, daß Johann in die kurfürstl.
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