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Aktualisiert: 12. Juni 2025


»Oh ich danke Ihnen Herr von Hopfgartensagte Mehlmeier, der in der ersten Überraschung und ganz unwillkürlich dem Reisegefährten seine Schwefelhölzchen entgegen hielt, aber dann auch eben so rasch und bestürzt wieder mit ihnen zurück und in sein Kästchen fuhr, dessen Deckel er schloß, als ob er sich des Inhalts schämte »ich danke Ihnen herzlich gut recht gut man darf eben nicht klagenund der Mann schüttelte dabei gar wehmüthig, und dießmal freilich nur zu bezeichnend mit dem betrübten Gesicht, das seine Worte ebenso Lügen strafte.

»Kommen Sie nicht mit hinauf?« »Es ist meine Arbeitszeit jetzt, mein bester Herr von Hopfgartensagte Mehlmeier, »und ich habe mich überdieß schon zu lange von meinen Leuten entfernt jedenfalls hoffe ich Sie noch zu sehn ehe Sie New-Orleans verlassen. Denken Sie sich lange hier aufzuhalten

Mehlmeier hatte dabei die wunderliche Eigenthümlichkeit, daß er zu seiner Rede consequent die falschen und sehr gewöhnlich die genau verkehrten Gesticulationen machte; so nickte er, wenn er nein sagte regelmäßig mit dem Kopf, und schüttelte diesen bei ja, und wenn er sich mit Jemandem zankte, was in dem Zwischendeck eines Schiffs etwa keineswegs selten vorkömmt, so faltete er dabei die Hände und sah den, dem er manchmal die größten Grobheiten sagte, so bittend und freundlich an, daß sich der Streit jedesmal in ein lautes Gelächter auflöste, und die Partheien sich versöhnen mußten, sie mochten wollen oder nicht.

Herr Messerschmidt mußte in dieser Zeit ungemein thätig gewesen sein, und die Oldenburger sahen die Leute hier richtig wieder Coyenweis, alter Gewohnheit nach, neben einander sitzen und erkannten die Herren Steinert, Mehlmeier und Schultze, und neben diesen den schwärmerischen Theobald, während nur ein paar Stühle weiter, durch ein paar fremde Gesichter getrennt, auch Herrn Theobalds anderer Coyengenosse und Schlafkamerad der finstere schwarze Gesell der sich Meier an Bord nannte, Platz genommen.

»Ah ja, unser Schiff« rief Herr Steinert, sich plötzlich wieder der Sache erinnernd, wegen der er Herrn Mehlmeier eigentlich herbeigerufen. »Sie haben ja selber heute mit den Rhedern gesprochen, nicht wahr lieber Mehlmeier?« »Ja wohl« sagte der dicke Mann mit seiner feinsten Stimmlage, während er dabei stark mit dem Kopf schüttelte.

Schwerer wurde es den unverheirateten oder einzelnen Männern sich in das Waschen zu finden, und sie schoben das so weit hinaus als möglich. So Steinert und Mehlmeier z. B., die an kleinem und großem Geld in dem Hafenplatz ausgegeben hatten, was sie nur irgend verfügbar bei sich trugen, und sich jetzt doch nicht dazu entschließen konnten die Aermel selber aufzustreifen.

»Herr Jesus, haben Sie mich erschrecktsagte Herr Mehlmeier den Bindfaden seines Hutes, der ihn unter dem Kinn schneiden mochte, etwas lockerer ziehend. »In welchem Kosthaus, bester Herr Mehlmeierbat ihn aber Hopfgarten, keine weitere Zeit zu versäumen. »Im deutschen Vaterland in Fayetteville, in der wie heißt doch gleich die Straße, «

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