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Was vermochten aber diese drei Männer gegen die Leidenschaften einer widerspänstigen Besatzung? Während sie Tag und Nacht sich alle Mühe gaben, den auflodernden Geist der Zwietracht zu bändigen, schürten Martinez und José doch immer erfolgreicher die Empörung und den unwürdigsten Verrath.

Auf diese Vorschläge erwiderte der Gouverneur, daß er nicht die nöthige Machtvollkommenheit besitze, einen derartigen Vertrag abschließen. Er empfahl Martinez also, sich persönlich nach Mexico zu wenden, wo er diese Angelegenheit leicht selbst erledigen könne.

Inzwischen gelangten Martinez und sein Gefährte immer weiter nach der Hochebene von Anahuac hinauf, indem sie die gewaltigen Bergkämme, welche sich im Innern Mexicos verzweigen, überschritten. »Ah! rief plötzlich José, da ist der erste der drei Bergströme, welche wir überschreiten müssenWirklich lag ein tief ausgeschnittenes Flußbett nicht weit vor ihren Füßen.

Wenn die Regenzeit diese Wildbäche anschwellt, so stürzen sie in den kleinen Fluß Ixtolucca, dem wir in den Hochgebirgen begegnen werden. Wir haben jedoch in diesen Einöden nichts zu fürchten? Nichts, außer vielleicht einen mexicanischen Dolch! Ja freilich, meinte Martinez. Die Indianer dieser Hochländer sollen von Alters her damit gut umzugehen wissen.

S. Martinez de Zuniga, Hist. de Philip. Bd. I pag. 12; Combes, Historia de Mindanao p. 6 etc. Wenn man die einzelnen, in den verschiedenen Autoren zerstreut liegenden Bemerkungen über den Zustand des Handels vor Ankunft der Spanier zusammenfasst, so gewinnt man ein ganz anderes Bild von dem Verkehr der dortigen Völker, als man es nach den Darstellungen der neueren Autoren sich bildet.

Gerade die Straße von Acapulco nach Mexico aber bietet herrliche Aussichtspunkte, ganz eigentümliche Erscheinungen in der Pflanzenwelt, welche zwei neben einander, einige Tage nach dem Eintreffen der Brigg Constanzia dahin trabende Reiter manchmal beachteten, und manchmal ganz vernachlässigten. Das waren Martinez und José. Der Letztere kannte den Weg vollkommen.

In demselben Augenblick kam auch schon Don Orteva mit den andern Officieren aus der Dunette heraus und wandte sich an den Lieutenant. »Weshalb dieses Manoeuvrefragte er. Ohne eine Antwort zu geben sprang Martinez herab und eilte nach dem Vordercastell. »Die Raa herunter! befahl er. Brassen! Die Schoten der großen Fockstenge nachlassenUnterdeß ertönten neue Detonationen an Bord der Asia.

Da richtete sich ein unheimlicher Schatten vor ihm auf. Martinez wich stumm zurück und suchte das eben verlassene Ufer wieder zu erreichen. Aber auch hier erschreckte ihn eine dunkle Mannesgestalt. Auf den Knieen arbeitete er sich wiederum, die Hände vor Verzweiflung krampfhaft geschlossen, bis nach der Mitte der Brücke zurück. »Martinez, ich bin Pablo! rief eine Stimme.

»Santa-Maria! rief José entsetzt. Unsere Pferde sind verschwunden, zermalmt, todt! Wahrhaftig? Ueberzeugen Sie sich selbstIn der That war der Baum, an den sie die Thiere gebunden hatten, mit diesen weggerissen. »Wenn wir da noch darauf gesessen hätten...«, bemerkte philosophisch der Mastwart. Martinez war vor Schrecken halb erstarrt. »Die Schlange, die Quelle, und nun die Lawinemurmelte er.

Wenn auch nicht auf die erwünschteste Weise, so war ihr Hunger doch gestillt und die Erschöpfung versenkte Martinez und José bald in tiefen Schlummer. Von Tasco nach Cuernavaca. Der Lieutenant erwachte spät am Morgen zuerst. »José, auf! Wir müssen aufbrechenmahnte er. Der Mastwart streckte die Arme aus. »Welche Straße schlagen wir ein? fragte Martinez.