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Aktualisiert: 28. Juni 2025
So gut wie Sie die Straße von Cadix nach Vera-Cruz, und hier haben wir weder die Stürme des Golfs, noch die Sandbänke von Taspan oder Santander zu fürchten, die uns aufhalten könnten! ... Aber Schritt! Nein, lieber schneller, erwiderte Martinez, indem er seinem Rosse die Sporen gab. Ich fürchte dieses Verschwinden Pablo’s und Jacopo’s.
»Santa-Maria! rief der Mastwart. Herr Lieutenant! José? Hierher!« Die beiden Spanier kamen wieder zusammen. »Das war eine tüchtige Lawine! Ich dächte, wir kletterten wieder hinunter«, sagte der Seemann. Martinez folgte ihm, ohne ein Wort zu sprechen, und bald hatten Beide wieder das untere Plateau erreicht. Hier bezeichnete eine breite Furche den verderblichen Gang des Felsblocks.
Am folgenden Tage lichteten die Asia und die Constanzia mit Tagesanbruch die Anker und mit vollen Segeln fuhren die Brigg und das Linienschiff nach Südwesten, in der Richtung auf Neuholland, ab. Lieutenant Martinez verrichtete wieder seinen Dienst, wurde aber auf Anordnung des Kapitäns Orteva aufmerksam beobachtet. Inzwischen bedrängten Don Orteva manchmal düstre Vorgefühle.
Der Gewohnheit an Bord entgegen ging Martinez unter dem Winde auf und ab, um die Asia besser beobachten zu können. Unruhig drehte er ein Fernrohr in der Hand. Plötzlich ließ sich eine Detonation am Bord des andern Schiffes vernehmen. Bei diesem Signal sprang Martinez auf einen erhöhten Platz und rief mit lauter Stimme: »Alle Mann auf Deck! Die Großsegel eingezogen!«
Dort wird man unsere Schiffe unbesehen ankaufen, wodurch nicht nur unsere fehlende Löhnung herauskommt, sondern wir auch noch einen Ueberschuß gleichmäßig zur Vertheilung bringen können. Einverstanden! Und welches Signal verabreden wir, um auf beiden Schiffen gleichzeitig zu handeln? fragte der Mastwart José. Von der Asia wird eine Rakete aufsteigen, erwiderte Martinez. Dann brecht los!
Grade östlicher Länge bei 8 Grad nördlicher Breite, und wenn ich nicht irre liegt die Insel ... Unter 140 Grad 39 Minuten der Länge und 7 Grad der Breite«, fiel ihm Martinez in’s Wort. José hob den Kopf ein wenig empor und begab sich nach einem unverständlichen Zeichen nach dem Vordercastell. »Sie haben die Mitternachtswache, Pablo? fragte Martinez. Ja, Lieutenant.
Bravo! tönte es schon bei diesem Anfange aus allen Kehlen. Sprechen Sie, Lieutenant, riefen mehrere Matrosen, und lassen uns Ihre Absichten hören. So vernehmt meinen Plan, erwiderte Martinez. Sobald wir uns der beiden Schiffe bemächtigt haben, steuern wir nach der Küste von Mexico. Ihr wißt, daß der neue Bundesstaat noch aller Seewehr entbehrt.
Er legte ihm die Hand fest auf die Schultern und sagte: »José, ich fürchte mich ... Vor dem Gewitter? Den Sturm am Himmel fürchte ich nicht, wohl aber die Empörung in meinem Innern. Ah, Sie denken noch immer an Don Orteva!... Schämen Sie sich, Lieutenant, Sie reizen mich zum Lachen!« antwortete José, dem freilich das Lachen verging, als er Martinez’ wüthenden Blick auf sich geheftet sah.
Mit entblößtem Haupte lief er durch den Regen, der in Strömen niederfloß. »Zu Hilfe, zu Hilfe« rief er, auf den schlüpfrigen Steinen ausgleitend. Plötzlich vernahm er ein tosendes Rauschen. Martinez stutzte und hörte einen herabstürzenden Wildbach. Es war der kleine Fluß Ixtolucca, der sich fünfhundert Fuß unter ihm dahin wälzte.
Einige Schritte weiter war über den Fluß eine Brücke aus Agaveseilen geschlagen. An beiden Uferwänden nur durch zwei eingerammte Pfähle gehalten, schwankte diese Brücke jetzt wie ein ausgespannter Faden. Krampfhaft erfaßte Martinez die Lianen und kroch furchtsam auf die Brücke. Mit aller Anstrengung gelangte er bis zu dem entgegengesetzten Ufer.
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