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Aktualisiert: 5. Juni 2025


So war ich nur fünf Tage in Tandja, wie der Marokkaner die Stadt nennt, und am sechsten Tage hatte ich dem Orte schon den Rücken gekehrt, in Begleitung eines Landbewohners, der es übernommen hatte, mich nach Fes bringen zu wollen.

Edlerer Regungen ist der Marokkaner kaum fähig; das Gute zu lieben und zu thun blos um des Guten willen, das kennt man fast bei diesen Leuten nicht. Höchstens schwingt sich der Marokkaner auf den Standpunkt, deshalb gut zu handeln, weil es die Religion vorschreibt, weil er sonst der zukünftigen Freuden des Paradieses verlustig ginge, oder sich wohl gar die Strafen der Hölle zuziehen könne.

Ohne Zweifel von den Eingeborenen gegründet, später im Besitze der Carthager, der Römer, der Gothen, wurde nach Leo Arseila 712 n. Chr. von den Mohammedanern erobert und 200 Jahre von ihnen behauptet. Seit der Zeit ist die Stadt im Besitze der Marokkaner geblieben.

So beziehen denn auch sämmtliche Arabertriben, die den beschwerlichen Weg über den Atlas scheuen, ihre Dattelvorräthe von Marokko, und die Marokkaner holen ihren Vorrath vom Draa. Schon am dritten Tage Morgens verliessen wir die Stadt wieder.

Am Backbord geladenund so lustig fort, bis der Konstabler zu mir herantrat, um zu melden, daß das Oxhoft voll Kartuschen glücklich in die Luft geplatzt sei. Ich brachte die Meldung an den Kapitän, und »Gutsagte dieser »Nun laß die Marokkaner nur kommen!« »Aber« unterbrach er sich plötzlich »Entern entern wollen die Hunde! Die sollen sich bei uns die Nasen verbrennen! Hallo!

Bei gewissen Ereignissen im menschlichen Leben haben die Marokkaner ihre unveränderlichen Höflichkeitsphrasen. Wenn ein männlicher Sprößling geboren wird: "Das Kind möge dir Glück bringen." Will man Jemand über den Verlust eines Angehörigen trösten: "Seit dem Tage, wo er empfangen wurde, stand sein Tod im Buche Gottes", oder: "es war bei Gott geschrieben."

Das Paradies befindet sich über den sieben Himmeln, unmittelbar unter dem Throne Gottes; was aber räumlich über Gott selbst ist, darüber nachzudenken ist dem Marokkaner nicht erlaubt. Nach der Beschreibung der die Hölle vom Paradiese trennenden Mauer sollte man denken, dass dieses letztere sich auf gleichem Niveau befände mit der Hölle.

Ich muss indess bekennen, dass nach Besichtigung der Ruinen dieser Wasserleitung ich ebenfalls geneigt bin mit Maltzan sie für römischen Ursprungs zu halten, da nirgends anderswo, soviel ich das Land habe kennen lernen, die Marokkaner selbst irgend ähnliche Bauten aus massiven Quadersteinen errichtet haben.

Wenn nicht manchmal ein Stück Wild erlegt wird, bekommt manche arme Familie oft jahrelang kein Fleisch zu sehen, und wenn nicht der Genuss von Eiern, von Butter und Milch die animalische Kost ersetzte, könnte man mit Recht sagen, die Marokkaner sind der Mehrzahl nach Vegetarianer.

Der gewöhnlichste Marokkaner versteht es, sich beim Beten derart den Schein der Andacht, der Heiligkeit zu geben, er weiss seiner Stimme derart einen näselnden Ton, einen feierlichen Klang beizulegen, er wendet derart seine Augen gen Himmel und scheint überhaupt so sehr seinen ganzen Körper dem nichtigen, irdischen Dasein zu entrücken, dass man glauben sollte, er zerflösse vor Heiligkeit.

Wort des Tages

zähneklappernd

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